Saalfeld - Bei den Waldbränden in Thüringen und Sachsen mit Hunderten Einsatzkräften hat sich die Lage in der Nacht nicht verändert. Auf der Saalfelder Höhe in Thüringen konnten die Einsatzkräfte über Nacht eine Ausbreitung verhindern. "Wir haben die Lage gehalten, wie sie gestern war", berichtete der Sprecher des Landratsamts, Peter Lahann. Tagsüber solle jetzt verstärkt gelöscht werden. Dazu werde noch ein dritter Hubschrauber erwartet. Aktuell seien rund 500 Helfer im Einsatz.

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Zusätzlicher Löschhubschrauber aus Bayern erwartet

Zusätzlich zu Hubschraubern der Landes- und Bundespolizei solle heute noch ein dritter Hubschrauber aus Bayern zu Hilfe kommen.

Der Waldbrand gilt als einer der grössten in Thüringen seit mindestens rund 30 Jahren. Das Feuer war am Mittwoch nahe des Saalfelder Ortsteils Gösselsdorf aus bislang unbekannter Ursache ausgebrochen und hatte sich schliesslich auf eine Fläche von mindestens 250 Hektar ausgebreitet. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen.

Weiterhin 600 Kräfte in der Gohrischheide

In der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg sei die Nacht zwar ruhig gewesen, wie das Landratsamt Meissen mitteilte. 600 Kräfte unter anderem der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerkes und der Bundeswehr seien aber weiterhin im Gebiet unterwegs. Auch ein Löschhubschrauber soll bei Tageslicht unterstützen, hiess es. Denn die Lage bleibe angespannt.  © Deutsche Presse-Agentur