Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat dem Iran nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi kondoliert. Er spreche dem iranischen Volk und den Familien Raisis sowie der weiteren Verstorbenen sein Beileid aus, hiess es am Montag in einem Beitrag auf der Plattform X. Raisi und der iranische Aussenminister Hussein Amirabdollahian sowie Begleitpersonen waren am Sonntag bei dem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen.

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Präsident Raisi war zusammen mit Aussenminister Amirabdollahian auf der Rückreise von einem Treffen mit dem Präsidenten des Nachbarlandes Aserbaidschan, Ilham Aliyev, als ihr Hubschrauber am Sonntagnachmittag im Nordwesten des Landes vom Radar verschwand. Dutzende Rettungsteams suchten auch nach Einbruch der Dunkelheit bei schwierigen Wetterverhältnissen in bergigem Terrain nach dem Hubschrauber. Die Türkei unterstützte die Suche unter anderem mit einer Drohne.

Die Nachbarländer Türkei und Iran unterhalten gute Handelsbeziehungen und trotz mehrerer grundlegender Interessenkonflikte strategische Partnerschaften, etwa in Syrien. Raisi war knapp drei Jahre lang Präsident des Irans. In seiner früheren Funktion als Staatsanwalt soll er im Jahr 1988 für zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtungen politischer Dissidenten verantwortlich gewesen sein, weshalb seine Gegner ihm den Beinamen "Schlächter von Teheran" verpassten.   © dpa

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