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Waffenruhe-Abkommen
Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Massaker vom 7. Oktober haben sich Israel und die Hamas auf einen Deal geeinigt. Der ist Teil eines Friedensplans von Trump und enthält eine Waffenruhe und die Freilassung aller israelischen Geiseln. In der Politik steigt die Hoffnung auf einen Frieden. Die Reaktionen im Überblick.
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Mit Blick auf den Gaza-Deal sagte der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), die Entwicklung "macht uns Mut". Noch sei nicht alles geklärt, doch "die Hoffnungen, auch was Israel betrifft und den Gazastreifen betrifft, haben in der letzten Nacht noch einmal zugenommen".
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Auch Deutschlands Aussenminister Johann Wadephul (CDU) zeigte sich erleichtert. "Ich bin glücklich über den Durchbruch bei den Gaza-Verhandlungen", schrieb er auf "X". "Die Einigung auf die erste Phase bedeutet, dass die Freilassung der Geiseln und ein Waffenstillstand endlich kurz bevorstehen." Die Bundesrepublik stehe dabei bereit "die weiteren Schritte in Richtung Frieden zu unterstützen".
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Auch bei den Grünen begrüsste man den Deal zwischen Israel und der Hamas. "Das sind endlich hoffnungsvolle Nachrichten – ein Moment, der Mut macht", erklärte Parteivorsitzende Franziska Brantner. Alle Seiten seien nun angehalten, die Vereinbarungen rasch umzusetzen. "Der Druck dafür darf nicht nachlassen". Insbesondere die Bundesregierung sei diesbezüglich in der Pflicht. Diese habe eine Schlüsselrolle bei den "nächsten Schritten auf dem Weg zu einem echten Frieden und zu einer Zweistaatenlösung" und dürfe die europäische Handlungsfähigkeit nicht länger bremsen.
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"Danke an die Friedensstifter", schrieb Steffen Seibert, deutscher Botschafter in Israel auf „X“. Es sei schön "mit der Aussicht auf ein Ende des Alptraums aufzuwachen: Ich kann es kaum erwarten, dass die Geiseln freigelassen werden und der Krieg endet." Er sei voller Energie, sich im Namen Deutschlands für Frieden, Wiederaufbau und Heilung einzusetzen.
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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte auf "X": "Mit der Einigung auf die erste Phase des Plans werden alle unsere Geiseln nach Hause gebracht. Dies ist ein diplomatischer Erfolg und ein nationaler und moralischer Sieg für den Staat Israel." Durch Entschlossenheit, militärische Massnahmen und die Anstrengungen von US-Präsident Donald Trump sei ein Wendepunkt erreicht worden.
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Der israelische Staatschef Isaac Herzog plädierte derweil dafür, Donald Trump den Friedensnobelpreis für seine Vermittlertätigkeit im Nahostkonflikt zu verleihen. "Es besteht kein Zweifel, dass er dafür den Friedensnobelpreis verdient hat", schrieb Herzog auf der Plattform "X". "Dieses Abkommen bietet eine Chance zur Versöhnung und zur Heilung und eröffnet neue Perspektiven der Hoffnung für unsere Region."
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Auch auf Seiten der Palästinenser zeigte man sich mit Blick auf das Abkommen optimistisch. Die Einigung mache "Hoffnung, dass diese Bemühungen ein Auftakt zu einer dauerhaften politischen Lösung" in der Region sein werden, wie Palästinenserpräsident Abbas erklärte. Diese müsse letztlich "ein Ende der israelischen Besatzung" beinhalten und zur "Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates" führen.
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UN-Generalsekretär António Guterres forderte, dass die Kämpfe nun ein für alle Mal beendet werden müssten. "Ein dauerhafter Waffenstillstand muss gesichert werden" und "alle Geiseln müssen in würdiger Weise freigelassen werden." Guterres forderte alle Beteiligten auf "diese einmalige Gelegenheit" für den Weg hin zu einer Zweistaatenlösung zu nutzen. "Noch nie stand so viel auf dem Spiel".
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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen würdigte auf "X" die diplomatischen Bemühungen "der Vereinigten Staaten, Katars, Ägyptens und der Türkei, die zu diesem Durchbruch geführt haben." Nun müssten alle Parteien die Bedingungen des Deals "uneingeschränkt einhalten. Alle Geiseln müssen sicher freigelassen werden. Es muss ein dauerhafter Waffenstillstand hergestellt werden. Das Leiden muss ein Ende haben." Das Abkommen sei eine Chance auf einen dauerhaften Frieden. Der Weg dahin sei "fest in der Zwei-Staaten-Lösung veranker".
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"Dies ist ein grosser diplomatischer Erfolg und eine echte Chance, einen verheerenden Krieg zu beenden und alle Geiseln freizulassen", schrieb die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas am auf "X". Die EU werde alles in ihrer Macht Stehende tun, "um die Umsetzung des Abkommens zu unterstützen". Selbiges sei ein "bedeutender Durchbruch."
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Der britische Premierminister Keir Starmer sprach mit Blick auf das Abkommen von einem "Moment tiefer Erleichterung, der weltweit zu spüren sein wird, insbesondere aber für die Geiseln, ihre Familien und die Zivilbevölkerung in Gaza." Alle Parteien müssten jetzt ihre Verpflichtungen erfüllen, um das Ende des Krieges und einen langfristigen Frieden herbeiführen zu können.
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Anthony Albanese, Premierminister von Australien, bedankte sich in einer Mitteilung ausdrücklich bei Donald Trump für dessen diplomatische Bemühungen. "Nach mehr als zwei Jahren des Konflikts, der Gefangenschaft von Geiseln und einem verheerenden Verlust an zivilen Leben ist dies ein dringend notwendiger Schritt in Richtung Frieden", erklärte der Regierungschef. "Gemeinsam mit unseren Partnern wird Australien weiterhin alles tun, um zu einer gerechten und dauerhaften Zweistaatenlösung beizutragen."
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Auch die Regierung in Neuseeland sprach von einem "positiven ersten Schritt". Aussenminister Winston Peters teilte mit: "Wir haben uns seit Langem für die Freilassung aller Geiseln und für eine Waffenruhe eingesetzt, damit das immense Leid endlich endet." Die Parteien müssten nun ihre Zusagen einlösen. (thp/Mit Material der dpa und afp)
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