Das sind die Bilder, die Donald Trump nicht sehen will: Kurz vor dem Empfang beim König erinnern Aktivisten mit einer aufsehenerregenden Aktion an den Skandal um Sexualstraftäter Epstein.
Windsor - Am Vorabend des Staatsbesuchs von
Die Polizei teilte am Dienstagabend mit, es habe vier Festnahmen infolge einer medienwirksamen Aktion in Windsor gegeben, alle vier seien in Gewahrsam. "Wir nehmen jede unautorisierte Aktivität rund um Schloss Windsor sehr ernst", sagte Chief Superintendent Felicity Parker. Die Beamten hätten schnell reagiert und die Projektion gestoppt.
Der inzwischen verstorbene US-Multimillionär Jeffrey Epstein, der in höchsten Kreisen verkehrte, hatte einen Missbrauchsring betrieben, dem Dutzende junge Frauen und Mädchen zum Opfer fielen. Den US-Präsidenten, der einst mit Epstein freundschaftlich verkehrte, verfolgt die Epstein-Affäre seit Wochen. Zwar streitet er ab, von den Machenschaften seines früheren Bekannten gewusst zu haben, doch die Verschwörungstheoretiker lassen nicht locker.
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Auch in Grossbritannien schlug der Epstein-Skandal immer wieder hohe Wellen. Der Bruder von König Charles III.,
Trump und seine Frau First Lady Melania waren am Dienstagabend zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Grossbritannien eingetroffen. Heute Vormittag werden sie zum offiziellen Auftakt auf Schloss Windsor erwartet. Dort werden die beiden unter anderem mit König Charles und Königin Camilla sowie dem Thronfolgerpaar Prinz William und Prinzessin Kate zusammentreffen. Am Donnerstag sind politische Gespräche geplant. Trump ist der erste US-Präsident, dem die Ehre eines Staatsbesuchs in Grossbritannien zum zweiten Mal zuteil wird. © Deutsche Presse-Agentur