Donald Trump versprach im Wahlkampf, Steuererleichterungen aus seiner ersten Amtszeit zu verlängern. Ein Gesetz dazu sorgte für Gezerre im US-Parlament. In einer der beiden Kammern ist es nun durch.
Ein von US-Präsident
Das Gesetz muss noch vom Senat verabschiedet und anschliessend von Trump unterzeichnet werden. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, sagte, Ziel sei es, das Gesetz bis Anfang Juli zur Unterzeichnung an den Präsidenten zu übermitteln.
Das "grosse schöne Gesetz" von Trump
Geplant ist mit dem Paket unter anderem, Steuererleichterungen aus Trumps erster Amtszeit dauerhaft zu verlängern. Gegenfinanziert werden soll das etwa durch Einschnitte bei Sozialleistungen – was bei den Demokraten auf scharfen Widerstand stösst. Aber auch in den Reihen der Republikaner gab es Skepsis: Haushaltspolitisch konservative Abweichler hatten kritisiert, das Vorhaben führe zu einem höheren Haushaltsdefizit und gehe nicht weit genug bei Kürzungen der Staatsausgaben.
Trump dagegen nennt es das "grosse schöne Gesetz" und macht seit Tagen Druck auf seine Parteikollegen im Parlament, das Vorhaben möglichst schnell zu beschliessen. Vor einigen Tagen hatte es im Ringen um das Gesetz bereits eine mehr als 17-stündige Marathonsitzung im Kongress gegeben, bei der mehreren Abgeordneten zeitweise die Augen zufielen. (dpa/ bearbeitet durch lc)