Mit mehr Luftverteidigungssystemen will die Schweizer Armee eine Lücke in ihrer Verteidigung schliessen. Die fünf bestellten IRIS-T SLM Systeme sollen ab Ende 2028 geliefert werden.

Die Schweiz beschafft fünf IRIS-T SLM Systeme zur bodengestützten Luftverteidigung mittlerer Reichweite. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der deutschen Bundeswehr und der Hersteller Diehl Defence haben den Vertrag unterzeichnet.

Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) habe die Vollmacht dazu gegeben, teilte das Bundesamt am Dienstag weiter mit. Mit dem neuen System könne die Bevölkerung vor Bedrohungen aus der Luft aus mittlerer Reichweite geschützt werden. Die Beschaffung erfolge im Rahmen der European Sky Shield Initiative (ESSI) und sei ein wichtiger Meilenstein für die integrierte Luftverteidigung der Schweiz.

Empfehlungen der Redaktion

Lieferung der IRIS-T SLM ab Ende 2028

Mit fünf IRIS-T SLM Systemen schliesst die Schweizer Armee laut Armasuisse eine zentrale Fähigkeitslücke und stärkt die Resilienz gegenüber modernen Bedrohungen aus der Luft. Das System ergänzt die Beschaffung des Kampfflugzeuges F-35A und der bodengestützten Luftverteidigung Patriot für grössere Reichweiten. Gemäss aktueller Planung wird die Lieferung der ersten Feuereinheit ab Ende 2028 erfolgen. (SDA/bearbeitet von ng)