Bereits zum 25. Mal wurde in den USA in diesem Jahr die Todesstrafe ausgeführt. In Mississippi wurde am Mittwoch einem 79-Jährigen nach fast 50 Jahren im Todestrakt die Giftspritze verabreicht.

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In den USA ist ein 79-Jähriger nach fast 50 Jahren im Todestrakt hingerichtet worden. Richard Jordan wurde am Mittwoch (Ortszeit) in einem Gefängnis im Bundesstaat Mississippi eine Giftspritze verabreicht. Er war 1976 wegen Mordes an der Frau eines Bankangestellten verurteilt worden.

Jordan hatte Edwina Marter aus ihrem Haus entführt und 25.000 US-Dollar Lösegeld für ihre Freilassung verlangt. Der Werftarbeiter ging der Polizei ins Netz, als er das Geld abholen wollte. Er gestand den Mord an Marter und führte die Ermittler zu ihrer Leiche in einem Wald, die Schusswunden aufwies.

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Mehr Exekutionen in den USA

Der Vietnam-Veteran ist bereits der 25. Todeskandidat, der in diesem Jahr in den USA hingerichtet worden ist. So viele Exekutionen hatte es im gesamten vergangenen Jahr gegeben.

Allein sieben Menschen wurden 2025 im Bundesstaat Florida hingerichtet. Erst am Dienstag (Ortszeit) war ein 51-Jähriger per Giftspritze in Florida hingerichtet worden, der eine Frau ermordet hatte.

US-Präsident Donald Trump ist ein Verfechter der Todesstrafe. Er hatte zu Beginn seiner zweiten Amtszeit eine Ausweitung der Kapitalstrafe "für die abscheulichsten Verbrechen" verlangt. In 23 der 50 US-Bundesstaaten ist die Todesstrafe verboten, drei weitere haben den Vollzug ausgesetzt. (afp/bearbeitet von ng)