Ein Dinosaurierpark schliesst in New Jersey – und verkauft seine lebensgrossen Urzeitriesen. Vom T-Rex bis zum Triceratops können Fans die Figuren für teils wenige tausend Dollar erwerben. Für den Parkbesitzer ist es ein trauriger Abschied seiner Lieblinge.

Der Dinosaurierpark "Field Station: Dinosaurs" in Leonia, New Jersey, beendet nach 14 Jahren seinen Betrieb – und bietet seine spektakulären Attraktionen nun zum Verkauf an. Über Facebook können Interessierte 25 lebensgrosse animatronische Dinosaurier erwerben.

Parkbesitzer Guy Gsell hatte im Mai angekündigt, dass die beliebte Touristenattraktion am 9. November ihre Türen schliessen wird. Als Grund nannte er finanzielle Schwierigkeiten und einen auslaufenden Mietvertrag. "Es war einfach Zeit", zitiert ihn der "Philadelphia Inquirer".

Über eine Million Gäste hatte der Park in seinen 14 Betriebsjahren empfangen. Zuvor hatte die Einrichtung noch versucht, 25.000 Dollar zu sammeln, um als gemeinnützige Organisation weiterzubestehen.

Dino-Preise zwischen 500 und 2.800 Dollar

Die zum Verkauf stehenden Urzeitriesen beginnen schon bei einem Einzelpreis von 500 Dollar, meldet die "New York Post". Der 12-Meter-Tyrannosaurus Rex, der als "leicht gebraucht, aber geliebt" beworben wird, kostet 2.700 Dollar. Ein 5-Meter-Triceratops mit Soundeffekten wird für 1.668 Dollar angeboten.

Das teuerste Exemplar ist ein 23-Meter-Apatosaurus für 2.860 Dollar. Günstiger ist ein zwei Meter grosser Velociraptor mit Federn für 700 Dollar zu haben

Überwältigende Nachfrage für Dinos

Die Resonanz auf die Verkaufsanzeigen übertraf alle Erwartungen. Managerin Lisa Fardella musste bereits einen Tag nach der Veröffentlichung aufhören, Anrufe entgegenzunehmen. "Es war absoluter Wahnsinn", zitiert sie der Sender PX11 laut der "New York Post". Sie habe kaum geschlafen, um allen antworten zu können.

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Parkbesitzer Gsell erhielt Anfragen aus dem ganzen Land. "Wir bekamen Anrufe von Museen und Zoos und reichen Verrückten, die sie einfach für ihren Garten wollen", berichtet der "Philadelphia Inquirer". Käufer müssen für Abbau und Transport selbst aufkommen.

Bislang hat Gsell noch keinen Dinosaurier verkauft. Er bevorzugt eine Einrichtung, die möglichst viele Dinosaurier übernehmen könnte, um das Rudel zusammenzuhalten. "Ich weiss, das klingt lächerlich, aber wir wollen wirklich ein gutes Zuhause für sie finden", gesteht Gsell, dass ihm der Verkauf der Dinosaurier nicht leicht fällt. Seine Hoffnung: Dass seine Dinos ein neues Zuhause finden, in dem sie weiterhin Gross und Klein begeistern können. (bearbeitet von skr)

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