Immer wieder preist Donald Trump seine angeblich guten Beziehungen zum Kreml. Kurz vor einem Besuch des ukrainischen Staatschefs lässt der US-Präsident aber auch Ernüchterung erkennen.
US-Präsident
Selenskyj besucht Trump am Freitag
Trump bestätigte, dass Selenskyj ihn am Freitag besuchen wird: "Er will Waffen. Er möchte Tomahawks haben." Der US-Präsident hatte eine Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine zuvor nicht ausgeschlossen und sagte jüngst, er wolle mit der russischen Seite über das Thema reden.
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Kremlsprecher Dmitri Peskow warnte am Montag vor solch einer Lieferung. "Tatsächlich erfordert der Umgang mit solchen schweren Marschflugkörpern auf die eine oder andere Weise die Beteiligung amerikanischer Spezialisten", sagte er.
Der Vizechef des nationalen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, schrieb bei Telegram: "Die Lieferung dieser Marschflugkörper könnte für alle schlecht ausgehen. Und vor allem für Trump selbst."
Marschflugkörper vom Typ Tomahawk haben eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern und können prinzipiell auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden. (dpa/bearbeitet von mbo)