"Nichts über die Ukraine, ohne die Ukraine" gilt für Kiew als Grundprinzip. Jedoch will US-Präsident Trump mit Kremlchef Putin ohne ukrainische Beteiligung verhandeln. Selenskyj möchte mitreden.
Der ukrainische
Selenskyj will über ein mögliches Kriegsende mitverhandeln
Zuvor war er von seinem Büroleiter Andrij Jermak über Gespräche in Grossbritannien mit westlichen Sicherheitsberatern informiert worden. An den Unterredungen nahmen demnach US-Vizepräsident
Der ukrainische Präsident erteilte dabei Gebietsabtretungen an Russland erneut eine Absage. "(Der russische Präsident
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Sollte dieser zweite Versuch gelingen, werde es einen dritten geben. "Daher beharren wir fest auf den klaren ukrainischen Positionen", unterstrich der Präsident. Mit dem ersten Versuch meinte Selenskyj dabei die russische Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel Krim von 2014, die nur eine geringe Gegenreaktion des Westens hervorrief.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. Kommenden Freitag wird im US-Bundesstaat Alaska ein Treffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin erwartet, bei dem es um den Ukraine-Krieg gehen soll. Medienberichten zufolge verlangt Russland für eine Waffenruhe einen ukrainischen Abzug aus dem Gebiet Donezk und Luhansk. Moskau erhebt insgesamt Anspruch auf weite Teile der Ost- und Südukraine und einen Verzicht Kiews auf einen Nato-Beitritt. Die Kreml-Truppen kontrollieren etwa ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets. (dpa/bearbeitet von mt)