Kiew - Vor dem Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau haben der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und sein US-amerikanischer Kollege Donald Trump ihre Positionen abgestimmt. "Natürlich haben wir auch über Sanktionen gegen Russland gesprochen. Seine Wirtschaft fällt weiter zurück, und deshalb reagiert Moskau so empfindlich auf die (Sanktions-)Aussichten und die Entschlossenheit von Präsident Trump", schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken.
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Trumps Gesandter zu Gesprächen in Moskau erwartet
Witkoff wird Mitte dieser Woche in Moskau erwartet - laut Kreml ist ein Treffen mit Präsident Wladimir Putin möglich. Aktuell läuft zudem ein von Trump an den Kreml gerichtetes Ultimatum zu einer Waffenruhe in der Ukraine.
Sollte die Frist ohne Ergebnis verstreichen - sie begann laut Trump am vergangenen Dienstag und läuft zehn Tage - will der US-Präsident Strafmassnahmen verhängen. Diese sollen sich auch gegen Staaten richten, die russisches Öl und Gas kaufen, um Moskau die Finanzierung des Krieges zu erschweren. Ein Einlenken Putins gilt aber als äusserst unwahrscheinlich.
Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Hilfe seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion. © Deutsche Presse-Agentur