Bei den Ukraine-Verhandlungen im Weissen Haus geht es um ernste Themen. Das hält Gastgeber Trump nicht von Scherzen ab. Einer gilt Bundeskanzler Merz.
US-Präsident
Merz hatte seinen Sommerurlaub für die Reise nach Washington unterbrochen und war von München aus in die USA geflogen.
Im Weissen Haus versammelte der US-Präsident nach einem bilateralen Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die ebenfalls angereisten europäischen Staats- und Regierungschef sowie Spitzen von EU und Nato an einem langen rechteckigen Tisch um sich. Im Hintergrund standen Journalisten, die die Eingangsstatements aller Teilnehmer mit anhören konnten, was auf internationaler Ebene ungewöhnlich ist.
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Merz scheint bei Trump einen Stein im Brett zu haben. Der US-Präsident nannte den CDU-Vorsitzenden seinen "Freund", eine "sehr starke Persönlichkeit" und einen "sehr starken Führer". Allerdings geizte Trump auch gegenüber anderen Gesprächspartnern nicht mit Komplimenten. Den finnischen Präsidenten Alexander Stubb nannte er beispielsweise einen "jungen kraftvollen Mann". Und auch Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erhielt das Etikett "wirklich grosse Führerin". (dpa/bearbeitet von szu)