Eigentlich sollte die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit mit Ehemann Haakon im Oktober gemeinsam in die USA reisen. Doch wegen ihrer chronischen Lungenerkrankung muss sie zu Hause bleiben.

Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit (52) wird im Oktober nicht mit ihrem Ehemann Kronprinz Haakon (52) in die USA reisen. Den geplanten gemeinsamen Trip zum 200-jährigen Jubiläum der ersten norwegischen Auswanderung nach Amerika muss sie absagen. Der Grund ist ihre chronische Lungenerkrankung, wie das norwegische Königshaus gegenüber der norwegischen Ausgabe des Magazins "Se og Hor" bestätigte.

"Der Kronprinzessin wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt empfohlen, eine Reise in die USA aufgrund ihrer chronischen Lungenerkrankung nicht durchzuführen", teilte der Palast mit. Ursprünglich war geplant, dass das Kronprinzenpaar gemeinsam nach Iowa, Minnesota und New York reist, um das historische Jubiläum zu feiern.

Schwere Zeiten für das norwegische Königshaus

Die abgesagte Reise fällt in eine ohnehin turbulente Zeit für die norwegische Königsfamilie. Mette-Marits Sohn aus erster Ehe, Marius Borg Høiby (28), steht derzeit im Zentrum eines grossen Skandals. Nach monatelangen Polizeiermittlungen wurde der Stiefsohn von Kronprinz Haakon kürzlich in 32 Punkten angeklagt. Die schwerwiegendsten Vorwürfe betreffen vier Vergewaltigungen.

Der Prozess gegen Marius Borg Høiby ist für den Zeitraum zwischen dem 3. Februar und dem 13. März 2026 mit insgesamt 24 Verhandlungstagen angesetzt. Høiby bestreitet die schwerwiegendsten Anklagepunkte, insbesondere die Vergewaltigungsvorwürfe.

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Für Mette-Marit, die bereits seit Jahren mit ihrer Lungenfibrose kämpft, bedeutet der Skandal um ihren Sohn eine zusätzliche Belastung. Die 52-Jährige leidet seit 2018 an der chronischen Erkrankung, die eine fortschreitende Vernarbung der Lunge verursacht und ihre öffentlichen Auftritte immer wieder einschränkt. (mia/spot)  © spot on news