Im Alter von 14 Jahren begann Sophie Turner mit den Dreharbeiten zu "Game of Thrones". Nun verrät die Schauspielerin, dass sie ihre Sexualerziehung ausgerechnet durch die expliziten Szenen der Fantasy-Serie erhielt – und überrascht mit einem weiteren Geständnis.

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Sophie Turner (29) hat in einem aktuellen Interview eine überraschende Anekdote aus ihrer Zeit bei "Game of Thrones" geteilt. Die Schauspielerin, die im Alter von nur 14 Jahren in der Rolle der Sansa Stark zu drehen begann, scherzte darüber, dass sie ihre Sexualaufklärung durch die expliziten Szenen der HBO-Serie erhalten habe. "Wirklich verrückter Scheiss. Ich habe definitiv meine Sexualerziehung von dieser Show bekommen. Mehr als genug", witzelte Turner im Podcast "Dish from Waitrose".

Die Fantasy-Serie, die von 2011 bis 2019 lief, wurde besonders für ihre freizügigen Nacktszenen und kontroversen Handlungsstränge bekannt. Sophie Turner war bei Beginn der Dreharbeiten noch ein Teenager und erst 23 Jahre alt, als die achte und letzte Staffel abgedreht wurde.

Sophie Turner hat "Game of Thrones" nie komplett gesehen

Überraschenderweise enthüllte Turner im selben Interview, dass sie die Serie, in der sie eine der Hauptrollen spielte, nie vollständig angesehen habe. "Ich habe die Show auch nie gesehen, also... ich könnte dir nicht wirklich sagen [worum es geht]", gestand die Schauspielerin laut Daily Mail. "Ich weiss, was meine Figur macht, was nicht sehr nett ist. Im Grunde kämpfen verfeindete Familien um den Thron. Es gibt Drachen und... das ist eigentlich alles."

Der Grund für ihre Zurückhaltung: Turner findet es "schrecklich", sich selbst auf dem Bildschirm zu sehen. "Ich wurde gezwungen, Premieren und dergleichen zu ertragen. Aber ich meine, es ist einfach furchtbar", erklärte sie. "Ich verfalle in eine zweimonatige Depression, nachdem ich mich selbst gesehen habe, also tue ich es einfach nicht."

"Die beste Schauspielschule" trotz fehlender Ausbildung

Trotz ihrer Abneigung, die Erfolgsserie zu sehen, bezeichnet Turner ihre Zeit bei "Game of Thrones" als unschätzbar wertvoll für ihre Karriere. "Es war erstaunlich. Es hat mein ganzes Leben geprägt, was geschäftliche Entscheidungen angeht, Benehmen am Set und wie man sich verhält", erklärte sie laut Daily Mail. "Alles, was ich gelernt habe, stammt von Game of Thrones – und ein bisschen von meinen Eltern."

Die Schauspielerin, die für die Rolle im Alter von 12 Jahren vorgesprochen hatte, fühlte sich, als hätte sie "einen Wettbewerb gewonnen", als sie die begehrte Rolle erhielt. Die Besetzung wurde im Laufe der fast zehnjährigen Zusammenarbeit zu einer Familie für sie.

Einblicke in Sophie Turners Familienleben

Im Interview gab die zweifache Mutter auch seltene Einblicke in ihr Familienleben mit ihren Töchtern Willa (4) und Delphine (2), die aus ihrer Ehe mit Musiker Joe Jonas stammen. Sie versuche, eine "No-Phone-Regel" am Esstisch durchzusetzen – eine Tradition aus ihrer eigenen Kindheit.

"Als Handys aufkamen, waren sie am Tisch nicht erlaubt. Es ging darum, sich hinzusetzen und eine Stunde lang gute Gespräche mit der Familie zu führen", erinnerte sich Turner laut Daily Mail. "Das habe ich sehr genossen und versuche, es beizubehalten. Ich versuche es. Weisst du, ich habe eine Vier- und eine Zweijährige, also ist es nicht so einfach, sich einfach hinzusetzen."

Mit einem Augenzwinkern verriet die Schauspielerin auch, dass sie in ihrem Haus eine Dose mit Milky-Way-Riegeln habe, die nur für sie reserviert sei: "Die Kinder versuchen, einen zu nehmen, aber Hände weg. Das ist Mamas Vorrat."

Positive Entwicklung nach schwieriger Scheidung

Sophie Turner und Joe Jonas heirateten 2019, gingen jedoch vier Jahre später getrennte Wege. Jonas reichte im September 2023 die Scheidung ein, worauf ein öffentlicher Sorgerechtsstreit folgte. Besonders strittig war die Frage, wo die gemeinsamen Töchter dauerhaft leben sollten.

Im März berichtete die Mail on Sunday, dass Sophie plane, mit ihren beiden Kindern in ihr Heimatland Grossbritannien zu ziehen. Trotz der schwierigen Trennung scheinen die beiden Stars mittlerweile ein besseres Verhältnis zu haben. Sie wurden kürzlich zusammen in New York gesehen.

Als Zeichen der Entspannung bewarb Sophie sogar Joe Jonas' neues Album "Music For People Who Believe In Love" in den sozialen Medien. Der Sänger erklärte seinerseits kürzlich, dass sie nun eine "wunderbare Co-Parenting-Beziehung" hätten. "Eine unglaubliche Mutter wie Sophie für diese Mädchen zu haben, ist wie ein wahr gewordener Traum", zitierte Daily Mail den Musiker.

Der Podcast "Dish from Waitrose" ist auf allen Podcast-Plattformen verfügbar.

Verwendete Quellen: