Regisseur Chris Columbus wollte das Theaterstück "Harry Potter and the Cursed Child" mit den Stars aus den Filmen umsetzen. Wegen Autorin J. K. Rowling soll die Reunion allerdings nicht möglich sein.
"Harry Potter"-Fans werden wohl niemals eine Filmumsetzung des Theaterstücks "Harry Potter und das verwunschene Kind" ("Harry Potter and the Cursed Child") zu sehen bekommen - zumindest nicht so, wie Chris Columbus (66) es einst geplant hatte. Der Produzent und Regisseur, der die ersten beiden Filme der beliebten Reihe umgesetzt hat, hat darüber mit der britischen "Times" gesprochen.
Chris Columbus: "Es wird niemals passieren"
Das Stück spielt Jahre nach den Ereignissen aus den Filmen beziehungsweise den Buchvorlagen. Die Kids von damals sind mittlerweile erwachsen. Es wäre also die perfekte Vorlage, um auch auf der grossen Kinoleinwand eine Reunion mit
"Es wird niemals passieren", ist sich Columbus jetzt allerdings im Gespräch mit der Tageszeitung sicher. Und das liege an Autorin
"Es ist durch all die politischen Dinge so kompliziert geworden", sagt Columbus. "Jeder im Cast hat seine eigene Meinung, die sich von ihrer Meinung unterscheidet, was es unmöglich macht." Viele Stars der Filme hatten sich eindeutig gegen Rowling positioniert.
Schon lange kein Kontakt mehr zu Rowling
Eine Beziehung zu Rowling scheint Columbus nicht mehr zu pflegen. Dafür hat er auch heute, nach mehr als 20 Jahren, noch Kontakt zu Radcliffe und den anderen Stars. "Ich habe seit einer Dekade oder so nicht mehr mit Miss Rowling gesprochen", berichtet der Regisseur. Daher habe er auch keine Ahnung, was bei der Schriftstellerin los sei. Aber er stehe "in engem Kontakt mit Daniel Radcliffe und habe erst vor ein paar Tagen mit ihm gesprochen. Ich habe immer noch ein gutes Verhältnis zu allen Kindern aus dem Cast".
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Ebenfalls schon 2020 hatte Radcliffe sich in einem Beitrag für das "Trevor Project" positioniert. Dieses bietet Suizidprävention für junge Menschen aus der LGBTQ+-Community. "Trans Frauen sind Frauen", schrieb der Star damals unter anderem. Jede gegenteilige Aussage sei gegen "die Identität und Würde von trans Personen und widerspricht allen Empfehlungen professioneller Gesundheitsverbände, die weitaus mehr Fachwissen zu diesem Thema haben als Jo oder ich".
Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111 (wue/spot) © spot on news