• Nach "Pokémon Go" und "Harry Potter: Wizards Unite" kommt ein neues Augmented Reality-Mobile Game von Niantic.
  • Das Smartphone-Spiel "Peridot" überträgt das Tamagotchi-Prinzip in die AR-Ära.
  • Statt Pokémons sammeln Spieler unterwegs andere niedliche Fantasie-Tiere, pflegen und züchten diese.

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Mit "Pokémon Go" feierte Niantic einen beispiellosen Erfolg in der Sparte der Augmented-Reality-Mobile Games. Nun will das Unternehmen mit "Peridot" eine eigene Marke auf den Weg bringen.

Erneut bleibt das Unternehmen bei seinem Steckenpferd Augmented Reality (kurz: AR). Auf dem Smartphone-Display verschmilzt das mit der Kamera eingefangene reale Abbild der Welt und virtuelle Elemente zu einer erweiterten Realität (englisch: "augmented reality").

Statt Nintendos berühmte Taschenmonster, suchen und finden Smartphone-Spieler in "Peridot" diesmal noch niedlichere Fantasiewesen, Peridots genannt. Die virtuellen Tiere kann man sammeln und züchten. Die Idee vom virtuellen Haustier erinnert an die Tamagotchi-Ära in den 1990er-Jahren. Bereits ab 18. April soll ein Beta-Test sowohl für Android- und Apple-Geräte in ausgewählten internationalen Märkten starten. Wann es in Deutschland so weit sein wird, ist nicht bekannt.

Virtuelles Haustier trifft auf reale Welt

"Peridot" folgt einer Geschichte: Nach einem tausendjährigen Schlaf erwachen mythische Fabelwesen in unserer Welt. Konfrontiert mit den fremdartigen Eindrücken erleben die Tiere einen regelrechten Kulturschock. Um mit dieser Überforderung klar zu kommen, brauchen die niedlichen Wesen die Hilfe der Spieler.

Die Peridots müssen gehegt und gepflegt werden. Unter anderem müssen die extraterrestrischen Haustiere Gassi gehen, bespasst und gefüttert werden. Zudem ist es ratsam, die Fabelwesen miteinander zu paaren, damit der Fortbestand der exotischen Tiere gesichert ist.

Das ist in Nestern an POIs (Points of Interest) in der realen Welt möglich - wie bei den Pokéstops in "Pokémon Go". Stolz ist man bei Niantic darauf, dass jedes Tierchen einzigartig ist. Bei einer Paarung erwachsener Peridots lassen sich Eigenschaften wie die Fellfarbe der Nachkommen wählen. Das Baby muss erneut vom Spieler grossgezogen werden. Die Zeit bis zum Erwachsenenalter dauert in der realen Zeit der Gamer - je nach Intensität der Nutzung des Spiels - ein bis drei Tage.

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Erfolge können auf Social Media geteilt werden

Kinderfreundlichkeit wird betont: Die Peridots sterben nicht, wenn der User sich zu wenig oder nicht richtig um sie kümmert. Auch die Beseitigung von Fäkalien wie einst bei den Tamagotchi zählt nicht zu den Aufgaben.

Was den Erfolg des Spiels fördern könnte: Die eigenen Erlebnisse mit dem Peridot, beispielsweise beim Spielen oder der Nahrungssuche in der realen Umgebung des Handy-Besitzers, lassen sich auf Social Media teilen. Wie bei "Pokémon Go" soll es immer wieder Live- und Community-Events geben.

Ebenfalls aus dem mobilen "Pokémon"-Spiel bekannt: Das Game an sich ist kostenlos, doch kann man auch bei "Peridots" optionale In-Game-Käufe tätigen. Unter anderem kann man für Echtgeld dafür sorgen, dass das Fantasiewesen schneller aufwächst oder glücklicher ist. (tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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