Plüschhund "Jack" in Australien
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Ein vergessener Plüschhund rührt die Herzen in Australien – und weit darüber hinaus. Ein Hotel in Perth im Westen des Landes versucht seit Wochen, die Familie von Jack zu finden, einem kleinen Stoff-Labrador, der irgendwann im Juni in der Hotelwäsche auftauchte. Dazu unternimmt Jack allerhand Abenteuer – so liess er sich mit einem einheimischen Quokka auf Rottnest Island fotografieren.
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"Er hat eingecheckt, aber nie ausgecheckt", schrieb das Hotel Holiday Inn Perth City Centre unter das erste Foto, das Mitte Juli auf Instagram veröffentlicht wurde – und bat mögliche Besitzerinnen oder Besitzer, sich zu melden. In weiteren Clips und Bildern macht sich der Plüschvierbeiner zunehmend nützlich und hilft etwa beim Housekeeping.
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Jack bedient auch die Espresso-Maschine. Die Suche des süssen Kuscheltiers löste rasch ein internationales Echo aus. Auch australische TV-Sender griffen die Geschichte auf und stellten Jack als eine Art Tausendsassa vor, der jetzt im Hotel aushilft und auf seine "Eltern" wartet.
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Die Posts erreichten ein Millionenpublikum auf Instagram, Facebook und YouTube. "Wir hätten nie gedacht, dass die Geschichte so gross wird", sagte eine Mitarbeiterin des Hotels der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sind alle komplett vernarrt in Jack." Mittlerweile kämen schon täglich kleine und grosse Fans eigens ins Hotel, um Jack zu besuchen.
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Auch einen Ausflug an den Strand unternahm das Plüschtier bereits. Seinen Namen bekam Jack übrigens von der Belegschaft. Weil sich niemand meldete, zieht er mittlerweile auch mit Namensschild los, um Perth zu erkunden – vom Bell Tower bis zum Kings Park. "Kein Baum blieb unbeschnuppert", heisst es augenzwinkernd in den Posts.
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Parallel kontaktierte das Hotel Gäste, die an dem Wochenende in Perth waren, als Popstar Katy Perry in Australien auftrat – bislang ohne Treffer. "Aber es sind zwei Monate vergangen, und wir haben ihn jetzt offiziell in unsere Holiday-Inn-Perth-Familie adoptiert", sagte eine Mitarbeiterin.
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Jack durchforstet zusammen mit den Hotelmitarbeitern das Internet nach Spuren seiner Familie. Derweil kommentieren unzählige Menschen aus aller Welt die Abenteuer von Jack. "Wer auch immer diese Posts verfasst und Jack mit auf Tour nimmt, ist ein Genie darin, die Herzen zu erobern", schrieb eine Frau. "Ich glaube, wir alle fühlen uns manchmal etwas verloren – wäre es nicht schön, wenn sich andere Leute so sehr bemühen würden, uns wieder nach Hause zu bringen?" (ank/mit Material der dpa)