Ihr Vater ebnete Gitte Haenning den Weg zu einer grossen Gesangskarriere. Dankbar blickt die Dänin auf ihren Durchbruch als Kinderstar dennoch nur bedingt zurück.

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Gitte Haenning war bereits im Alter von acht Jahren ins Musikgeschäft eingestiegen und zum Kinderstar geworden. Ganz freiwillig soll das nicht gewesen sein, wie die 78-Jährige nun in der "NDR Talk Show" erklärte. "Meine ganze Familie wollte es, ich nicht. Ich musste mit acht Jahren in die Öffentlichkeit treten, Lust hatte ich nicht. Da zurückzublicken ist nicht immer lustig."

Gitte Haennings Vater ist der 2004 gestorbene dänische Musiker Otto Johansson. "Mein Vater war ein Liedermacher, aber das Geld war ein bisschen knapp", sagte die Sängerin. "Da wurde ich als Hoffnungsträger eingesetzt, und ein Kinderstar wurde geboren." Als solcher habe sie es nicht leicht gehabt: Zwar sei sie "vom Publikum und von meiner Familie getragen" worden, "aber ich konnte mich als Kind nie artikulieren".

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Der Nummer-eins-Hit "Ich will 'nen Cowboy als Mann" verschaffte der Dänin ihren Durchbruch auch in Deutschland. Ab Mitte der 60er-Jahre bildete sie gemeinsam mit Rex Gildo das Traumpaar des deutschen Schlagers. 1973 trat sie für ihre Wahlheimat Deutschland mit dem Song "Junger Tag" beim Grand Prix Eurovision de la Chanson (heute: Eurovision Song Contest) an und wurde Achte.

In den 80er-Jahren verabschiedete sich Haenning vom Schlager und wendete sich Pop und Musical zu. In Kürze steht eine neue Konzert-Tournee an.

Gitte Haennings vorab aufgezeichneten Auftritt in der "NDR Talk Show" sendet der NDR in seinem Dritten am Freitag, 30. Mai, um 22 Uhr. Es moderieren Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt.  © 1&1 Mail & Media/teleschau