BBC-Fussballexperte Gary Lineker wird den Sender wohl vorzeitig verlassen. Zuvor hatte er einen antisemitischen Post via Instagram geteilt.

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Gary Lineker (64) wird wohl schon in Kürze vorzeitig Abschied von BBC nehmen. Laut britischen Medienberichten soll die Fussball-Legende zuvor ein antisemitisches Instagram-Video geteilt haben. Der ehemalige Stürmer von Leicester City und der englischen Nationalmannschaft verlasse die BBC nach 26 Jahren "im gegenseitigen Einvernehmen" mit seiner letzten "Match of the Day"-Sendung am kommenden Sonntag, schreibt unter anderem "The Sun". Eine Quelle sagte dem Blatt: "Es ist ein herzzerreissendes Ende einer aussergewöhnlichen Fernsehkarriere."

Lineker berichtet nicht mehr wie geplant von der WM 2026

Der 64-Jährige hat sich dem Bericht zufolge nach einem Treffen mit den BBC-Bossen in der vergangenen Woche bereit erklärt, sich zurückzuziehen. Der "Match of the Day"-Moderator hatte sich für den antisemitischen Post entschuldigt, der inzwischen gelöscht ist. Der Beitrag zum Israel-Gaza-Krieg war Medienberichten zufolge mit einem Ratten-Emoji versehen, ein historisch antisemitisches Symbol. Lineker erklärte laut "The Times", er habe das Ratten-Emoji nicht bemerkt. Die Zeitung berichtet ebenfalls, dass der vorzeitige Abschied des Moderators bestätigt sei.

Zuvor war geplant, dass Gary Lineker für die BBC noch über die Fussballweltmeisterschaft 2026 berichten sollte, stattdessen wird er diesen Sonntag wohl zum letzten Mal zu sehen sein. Er habe eingesehen, dass seine Position bei der BBC "unhaltbar" sei, und er die Weltmeisterschaft nicht moderieren werde, so der Insider der "Sun".

Er war der bestbezahlte BBC-Moderator

Der ehemalige Fussballprofi soll mit angeblich 1,35 Millionen Pfund (etwa 1,6 Millionen Euro) im Jahr der bestbezahlte Moderator bei der BBC gewesen sein. In der Sendung "Match of the Day" präsentierte er die Highlights aus der Premier League. Den Abschied von der TV-Show nach Abschluss der Saison 2024/25 hatte er bereits im November verkündet. Auch zuvor hatte es schon Kontroversen um den Fussballexperten gegeben. (hub/spot)  © spot on news