Charlotte Würdig ist genervt: Ständig wird sie als "Ex-Frau von" bezeichnet. Das führt sie zu einem drastischen Schritt: Sie will ihren Namen ändern. Wie der dann genau aussehen soll, weiss sie noch nicht. Sie hat sogar eine adelige Alternative, wie sie verrät.

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Moderatorin Charlotte Würdig reicht es: Sie hat keine Lust mehr auf ihren Nachnamen. "Mich nervt es so krass, dass die Pressewelt es nicht hinkriegt, dieses 'Ex-Frau von' wegzulassen", sagte die 46-Jährige in der jüngsten Folge ihres Podcasts "The Real Ex Wives", den sie mit Sidos Ex-Freundin Georgina Stumpf führt.

Charlotte Würdig schämt sich nicht für ihren Nachnamen

"Es klebt an dir. Es ist nicht so, dass ich es nicht haben möchte oder es verstecken möchte oder davon wegkommen möchte oder mich dafür schäme. Es ist nur so, man glaubt's kaum: Aber ich habe echt einen Job", so Würdig. Zudem sei sie Mutter und Hundebesitzerin, "was tausendmal spannender ist als 'Ex-Frau von'".

Es ärgere sie, dass "kein Schwein da draussen" wisse, dass sie drei Unternehmen habe, weil sie nur als "Ex-Frau von" betitelt werde. "Ab dem Moment, wo wir zusammen waren, war ich nur noch 'Frau von' und dann wurde ich 'Ex-Frau von'."

Würdig: "Mehr Leute kennen Sido als Charlotte Würdig"

Würdig hatte 2012 den Rapper Sido, mit bürgerlichen Namen Paul Würdig, geheiratet. Acht Jahre und zwei gemeinsame Söhne später gaben sie ihre Trennung bekannt. Mit Stumpf hat Sido eine Tochter, die im November 2024 das Licht der Welt erblickte. Zu dem Zeitpunkt war das Paar bereits getrennt - und Stumpf zog bei Charlotte Würdig ein.

Sie verstehe durchaus den Hintergrund der Bezeichnung, sagte Würdig: "Mehr Leute kennen Sido als Charlotte Würdig." Allerdings passe das für sie nicht zu den Werten des Feminismus: "Solange ich 'Frau von' heisse, werde ich mich nicht als Feministin jeglicher Art bezeichnen."

Charlotte Würdig will ihren Mädchennamen zurück

Ihr Ärger über das Thema gehe sogar so weit, dass sie kurz davor stehe, ins Rathaus zu gehen und ihren alten Namen zurückzufordern. "Sobald ich die Zeit habe, werde ich es auch machen. Ich heisse demnächst wieder Engelhardt." Ein Doppelname sei für sie auch in Ordnung, so Würdig. Sie habe diesen Schritt bisher nur nicht gewagt, "weil die Kinder dann nicht so heissen". Das neue Namensrecht, das seit dem 1. Mai 2025 gilt, habe sie aber aufhorchen lassen.

Georgina Stumpf reagierte hörbar überrascht: "Ehrlich? Meinst du das ernst? Dann würdest du Charlotte Engelhardt-Würdig heissen. Oder Würdig-Engelhardt?" So genau weiss die 46-Jährige das noch nicht, "würdige Engelhardt" wäre auch eine Option, scherzte sie.

Eine weitere Alternative wäre: "Eigentlich bin ich ja adelig. Ich könnte sogar einfordern, 'Baronesse Charlotte von Engelhardt' zu heissen." Stumpf reagierte irritiert. Würdig löste daraufhin auf und erklärte, dass ihre Familie eine Baronen-Familie sei - mit einem eigenen Wappen.

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