Dakota Johnson spricht offen über das Drehen von Sexszenen und verrät, dass sie damit kaum Schwierigkeiten hat: "Ich bin sozusagen immer total heiss auf Sex."
US-Schauspielerin
Dakota Johnson: Ganz ohne Vorbereitungen geht es doch nicht
Trotz dieser lockeren Einstellung sei eine gewisse Vorbereitung dennoch unerlässlich - zumindest, wenn es um die schauspielerische Tiefe geht. Für Johnson steht dabei vor allem die Figur im Vordergrund: "Zunächst kommt es darauf an, wer die Figur ist und wie sie für das Publikum dargestellt werden soll. Ist sie ein heiss begehrtes Mädchen? Ist sie eine Hausfrau? Ist sie einsam? Hat sie Angst? Ist sie konservativ? Das ist also offensichtlich Charakterarbeit."
Auch auf körperlicher Ebene trifft die 35-Jährige Vorbereitungen: "Ich möchte mich in meinem Körper wohlfühlen, wenn ich ihn zeige." Erst vor wenigen Monaten habe sie im Rahmen eines neuen Films erstmals mit einer Intimitätskoordinatorin gearbeitet - eine Erfahrung, die sie als "so cool" beschrieb. Denn bisher sei sie es eher gewohnt gewesen, dass solche Szenen "nicht sexy" seien und sich auch "nicht gut anfühlen".
Eltern halfen beim Umgang mit intimen Themen
Dass Dakota Johnson so offen über intime Themen spricht, liegt nicht zuletzt an ihrem Elternhaus. Ihre Eltern, Schauspielerin Melanie Griffith (67) und der Schauspieler Don Johnson (75), haben ihr früh ein gesundes Körperbewusstsein vermittelt. "Meine Mutter hat mich dazu erzogen, wirklich stolz auf meinen Körper zu sein und ihn zu lieben. Deshalb war ich dafür immer sehr dankbar, besonders in meiner Arbeit, weil ich ihn nutzen kann und er sich echt anfühlt", so Johnson.
Griffith habe nie ein Tabu aus Themen wie Sexualität oder Menstruation gemacht - im Gegenteil. "Sie sprach auch mit mir über Sex und wie wertvoll und wichtig er ist. Ich denke, in meiner Arbeit ist es etwas, dem ich mich mutig stelle und von dem ich glaube, dass es wichtig ist, wenn es in einer Geschichte richtig eingesetzt wird", so Johnson abschliessend.
Dakota Johnson kann bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Besonders durch ihre Hauptrolle der Ana Steele in der "Fifty Shades of Grey"-Trilogie erlangte sie weltweite Bekanntheit. Privat wurde sie lange Zeit mit Coldplay-Sänger Chris Martin (48) in Verbindung gebracht. Doch zuletzt berichteten mehrere Quellen, dass das Paar getrennt sei. (dam/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news