Robbie Williams steht womöglich vor einer historischen Ehrung: Der Popstar soll offiziell für einen Ritterschlag nominiert worden sein - in Anerkennung seiner musikalischen Erfolge und seines langjährigen Engagements für wohltätige Zwecke.
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Der ehemalige Take-That-Star teilt sich mit den legendären Beatles einen beeindruckenden Rekord: Beide erreichten mit jeweils 15 Alben die Spitze der britischen Charts. Dazu kommen sieben Nummer-eins-Singles aus Williams' Solokarriere. Neben den musikalischen Erfolgen setzt sich Williams auch leidenschaftlich für gemeinnützige Zwecke ein. Im Jahr 2000 gründete er die "Give It Sum"-Stiftung. 2006 rief er die Initiative "Soccer Aid" ins Leben, die laut "The Sun" bis heute rund 106 Millionen Pfund für Unicef gesammelt hat. Seit dem Jahr 2000 fungiert der Musiker als Botschafter der Kinderhilfsorganisation und unternahm in diesem Rahmen bereits Reisen nach Südafrika, Haiti oder Mosambik. Er unterstützt auch die Organisationen Comic Relief und Music Support.
DJ Scott Mills (51) gehört zu den prominenten Befürwortern der möglichen Ehrung. "Ich denke, Robbie sollte definitiv zum Ritter geschlagen werden - zu 100 Prozent", sagte er der "Sun". "Allein schon für seinen Beitrag zur Musik." Mills würdigte besonders Williams' Offenheit im Umgang mit persönlichen Problemen: "Er sollte für seine Ehrlichkeit und seinen Mut geehrt werden. Er ist wirklich ein Vorbild."
Tour und neues Album
Williams ist derzeit mit seiner "Britpop"-Tour mit zahlreichen Auftritten unterwegs. Den Abschluss bildet am 7. Oktober ein Auftritt in Istanbul. Sein gleichnamiges 13. Studioalbum "Britpop" soll im Herbst erscheinen.
Nun liegt die Entscheidung beim Ehrenkomitee, das eine Empfehlungsliste an Premierminister Keir Starmer (62) weiterleiten wird. Anschliessend muss König Charles III. (76) die Auszeichnung final absegnen.
Zuletzt wurde ein ebenfalls bekanntes Gesicht der britischen Promiwelt geehrt: Fussballstar David Beckham (50) wurde Mitte Juni von Charles zum Ritter geschlagen und darf sich nun Sir David Beckham nennen. (jom/spot) © spot on news