Der Wirbel um Rapper Snoop Dogg geht weiter. Nachdem unter einem Instagram-Beitrag Entschuldigungskommentare in seinem Namen aufgetaucht sind, hat ein Sprecher nun betont, dass diese nicht von dem Musiker stammen.
Hat er sich für seine homophoben Aussagen entschuldigt - oder doch nicht? Ein Sprecher von
Unbekannte Person soll hinter angeblichen Dogg-Kommentaren stecken
Der Rapper hatte vor einigen Tagen für Aufsehen gesorgt, als er sich kritisch zur Darstellung von LGBTQ+ in Kinderfilmen geäussert hatte. In einem Podcast sagte er, er habe "Angst, ins Kino zu gehen", nachdem er sein Enkelkind zu dem Film "Lightyear" aus dem Jahr 2022 mitgenommen habe, in dem ein lesbisches Paar gezeigt wird.
Die Äusserungen werden in den USA heiss diskutiert - etwa auch bei "Hollywood Unlocked". Unter einem Instagram-Clip, in dem die Schauspielerin Ts Madison (47) Snoop Dogg heftig kritisiert, meldete sich augenscheinlich die Rapper- und Hip-Hop-Ikone zu Wort: "Ich war einfach überrumpelt und hatte keine Antwort für meine Enkel. Alle meine schwulen Freunde wissen, was los ist. Sie rufen mich liebevoll an. Mein Fehler, dass ich die Antworten für einen Sechsjährigen nicht kenne. Bring mir bei, wie man lernt. Ich bin nicht perfekt."
Sein Sprecher behauptet nun jedoch, dass diese Kommentare nicht vom Rapper stammten und "fake" seien, wie "The Hollywood Reporter" berichtete. Es sei unklar, wer hinter den Kommentaren stecke.
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"Lightyear"-Autorin verteidigt Film-Paar
Snoop Dogg bemängelte in der vergangenen Woche die Behandlung von verschiedenen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten ausserhalb der heterosexuellen Norm in Kinderfilmen. "Sie zeigen es überall", monierte der preisgekrönte Sänger in einer Folge des Podcasts "It's Giving". Der Rapper ging näher auf seine Vorbehalte gegenüber der Darstellung von Lesben, Schwule, Bisexuelle, transgeschlechtliche, queere Personen und andere sexuelle Orientierungen in Kinderfilmen ein und sagte: "Das sind Kinder. Müssen wir ihnen das in diesem Alter zeigen? Sie werden Fragen stellen. Ich habe keine Antwort darauf."
Nach Doggs Kritik an dem Animationsfilm "Lightyear" verteidigte Drehbuchautorin Lauren Gunderson ihre Entscheidung, das lesbische Paar in den Film aufzunehmen. Es sei eine "so schöne Liebe", schrieb sie auf Instagram. "Es ist keine Fiktion. Was Fiktion IST, sind Zurg und Lichtgeschwindigkeits-Raumfahrt und mörderische Aliens und eine sprechende Roboterkatze (lang lebe Sox)." (ae/spot) © spot on news