Die Schauspielerin Jella Haase muss sich berufsbedingt oft in der Öffentlichkeit präsentieren. Doch der Verbesserungswahn mache sie auch mürbe.
Schauspieler stehen berufsbedingt natürlich oft und meistens auch gerne im Rampenlicht.
Ihrer Meinung nach würden alle Menschen gerne geliebt werden, ihre Zunft der Schauspielerinnen und Schauspieler würden das aber noch mehr als andere brauchen. In ihrer Branche würde es jedoch von "toxischen Menschen" nur so wimmeln. Es sei also nicht selbstverständlich, dass ihr innerer Kompass immer zu Menschen geführt habe, die gut für sie waren und sie gestärkt hätten.
Jella Haase: "Es macht mich mürbe"
Allerdings übe der "Verbesserungswahn aus Hollywood" viel Druck auf sie aus: "Es macht mich mürbe." Alle würden etwas an sich machen lassen, aber niemand spräche darüber: "Wir wissen gar nicht mehr, was normal ist, weil wir immer nur in diese perfektionierten Gesichter gucken."
Sie finde es cool, wenn Leute zu Botox stünden: "Gerade junge Frauen arbeiten sich an Schönheitsidealen ab, die einfach nicht natürlich sind." Dabei sei "das Anderssein doch die echte Stärke".
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Auch bei ihr gäbe es "immer mal Momente", in denen sie anders aussehen wolle. "Unsere Gesellschaft ist einfach sehr oberflächlich. Sie müsse aber nicht krankhaft nach "dem Okay von aussen" suchen. (dr/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news