Karoline Herfurth wird 40: Das sind ihre bewegendsten Rollen

Karoline Herfurth wurde am 22. Mai 1984 in Berlin geboren. Sie wuchs in einer Patchworkfamilie auf und hat insgesamt sieben Geschwister.

Bereits früh machte sie sich einen Namen in der Filmbranche: Ihre erste Filmrolle hatte Herfurth im Alter von zehn Jahren im ZDF-Fernsehfilm "Ferien jenseits des Mondes" (1995) aus der Kinderfilmreihe "Achterbahn". Ihren ersten Kinofilm "Crazy" drehte sie im Jahr 2000.

Grössere Bekanntheit erlangte sie ein Jahr später mit der Kinokomödie "Mädchen, Mädchen" (2001). Auch in der Fortsetzung "Mädchen, Mädchen 2" (2004) stand sie wieder mit ihren Kolleginnen Diana Amft (Mitte) und Felicitas Woll (rechts) vor der Kamera.

Sie spielte aber auch ernstere Rollen, zum Beispiel in Filmen wie "Grosse Mädchen weinen nicht" (2002).

Als Mirabellenmädchen brillierte Karoline Herfurth in der Verfilmung von Patrick Süskinds Roman "Das Parfum" (2006). Damit wurde sie auch international bekannt.

2007 ging es für die Berlinerin in einer deutschen Filmkomödie von Marc Rothemund humorvoll weiter: In "Pornorama" spielte sie die Bewohnerin einer Kommune.

2008 spielte Herfurth unter anderem neben Heino Ferch (2.v.l.) und Veronica Ferres (2.v.r.) die weibliche Hauptrolle der Anja im deutschen TV-Drama "Das Wunder von Berlin" unter der Regie von Roland Suso Richter.

Im selben Jahr spielte sie auch an der Seite von Stars wie Kate Winslet und Ralph Fiennes in "Der Vorleser".

Einige ihrer Rollen wurden von der Kritik besonders gelobt, wie ihre Darstellung der Marie in "Im Winter ein Jahr" (2008), einem Drama über Verlust und Trauer.

In "Vincent will Meer" (2010) glänzte nicht nur ihr Kollege Florian David Fitz, auch Herfurth überzeugte in dem bewegenden Film über einen jungen Mann mit Tourette-Syndrom. Sie verkörperte in dem Roadmovie die magersüchtige Marie.

Im Juni 2011 kam der Film "Das Blaue vom Himmel" in die deutschen Kinos, in dem Herfurth eine Hauptrolle spielte.

Kurz darauf stand sie an der Seite von Elyas M'Barek in der Kinokomödie "Fack ju Göhte" (2013) als Lehrerin Elisabeth "Lisi" Schnabelstedt vor der Kamera. Zwei Jahre später war sie auch in der Fortsetzung des Kinohits zu sehen.

Neben der Schauspielerei wagte Karoline Herfurth auch den Sprung hinter die Kamera.

Ihr Regiedebüt gab sie 2016 mit dem Liebesdrama "SMS für Dich", in dem sie auch die weibliche Hauptrolle übernahm.

In dem 2018 erschienenen Film "Die kleine Hexe" nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Otfried Preussler schlüpfte Herfurth in die Rolle der berühmten Romanfigur.

In der Kinokomödie "Das perfekte Geheimnis" war sie 2019 erneut an der Seite von Elyas M'Barek in einer Hauptrolle zu sehen. Auch Florian David Fitz war wieder dabei.

Im selben Jahr übernahm sie in der Komödie "Sweethearts" nicht nur die Hauptrolle, sondern auch die Regie. Neben ihr in der Titelrolle: Hannah Herzsprung.

2022 kehrt Karoline Herfurth nach dreijähriger (Corona-)Pause mit zwei weiteren Filmen zurück: dem Episodenfilm "Wunderschön", in dem sie sich für Frauenrechte einsetzte, und "Einfach mal was Schönes", in dem auch Nora Tschirner mitspielte.

2024 zeigte sich Herfurth in dem Film "Eine Million Minuten" über das hektische Leben zwischen Beruf und Familie. Regie führte ihr Ehemann Christopher Doll.

Zusätzlich zu ihrer Schauspielkarriere arbeitet Herfurth gelegentlich als Model. So war sie etwa 2013 das Werbegesicht für das Parfum von Jil Sander.

Karoline Herfurth lüftete erst im vergangenen Jahr ein gut gehütetes Geheimnis. Im Juni 2023 zeigte sie sich erstmals mit ihrem Ehemann, Regisseur Christopher Doll, auf dem roten Teppich. Seit über zehn Jahren sind die beiden ein Paar. Mit ihren zwei gemeinsamen Kindern und Hund Balu leben sie in Berlin.