"Let's Dance"-Profi Patricija Ionel hat über die schwierige Geburt ihrer Zwillinge vor einem Jahr gesprochen. Die 30-Jährige erlebte nach eigenen Aussagen einen medizinischen Notfall.

Acht Minuten Todesangst, 20 Stunden Schmerzen: Die Zwillinge Elison Amory und Melody Amory sind mittlerweile ein Jahr alt – doch die Erinnerung an ihre dramatische Geburt wird Patricija Ionel (30) wohl niemals loslassen. Die "Let's Dance"-Profitänzerin und ihr Ehemann Alexandru Ionel (31) durchlebten vor einem Jahr Stunden voller Angst und Ungewissheit, als die Entbindung ihrer Zwillinge beinahe in einer Katastrophe endete.

Zwanzig Stunden lang kämpfte sich Patricija Ionel durch die Wehen, wie sie nun "RTL.de" erzählt hat. Die Tänzerin hatte bereits eine Geburt erlebt, bekam 2022 ihren Sohn Noelis. Doch diesmal lief alles anders.

Patricija und Alexandru Ionel

"Let's Dance"-Stars in grosser Sorge um ihren Sohn

Acht Minuten Todesangst um Zwilling Melody

Während der erste Zwilling Elison problemlos auf die Welt geholt werden konnte, entwickelte sich laut Ionel die Situation im Kreisssaal plötzlich zu einem medizinischen Notfall. Tochter Melody hatte sich demnach im Mutterleib ungünstig gedreht – die Eltern bangten um ihr kleines Mädchen, während Alexandru Ionel Elison bereits in den Armen halten konnte.

Acht endlose Minuten seien vergangen, in denen Hektik im Kreisssaal geherrscht habe. Das zweite Baby musste schliesslich mit dem Fuss voran herausgezogen werden. "Ich habe auch direkt gefragt: 'Ist sie gesund? Alles gut?' Weil das war so was von wichtig für mich", erinnert sich Patricija Ionel an diese kritischen Momente.

Das Drama sei dann allerdings noch nicht vorbei gewesen. Bei Patricija hätten sich schwere Nachkomplikationen entwickelt: In ihrer Gebärmutter habe sich ein gefährliches Blutgerinnsel, ein sogenannter Koagel, gebildet, der umgehend entfernt werden musste, erzählt die Profi-Tänzerin.

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"Ich erinnere mich ganz genau. Das war noch schlimmer als die Geburt selbst", beschreibt die 30-Jährige die qualvollen Stunden nach der Entbindung. Die verabreichten Schmerzmittel hätten keine Wirkung gezeigt – sie habe jeden Eingriff bei vollem Bewusstsein gespürt.

Aufklärung für andere werdende Eltern

Heute allerdings, ein Jahr später, geht es der Tänzerin wieder gut. Ihr Ehemann Alexandru habe sich als unerschütterliche Stütze während der schweren Zeit erwiesen, beide zeigten sich dankbar für das kompetente medizinische Team, das sie durch die Krise begleitet hatte.

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Die Ionels haben sich nun dazu entschieden, ihre Geschichte öffentlich zu machen – nicht aus Sensationslust, sondern aus einem ernsten Anliegen heraus, wie sie betonen. "Damit eine Frau, die auch gerade mit Zwillingen schwanger ist, Bescheid weiss, dass es sowas gibt. Dass alles passieren kann. Und dass sich Frauen darauf vorbereiten können", sagt Patricija dazu. Das Tanzpaar lebt heute mit seinen drei Kindern in Hamburg. (bearbeitet von pak)

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