Natascha Ochsenknecht war nach eigener Aussage "geschockt", als ihr Sohn Jimi Blue ins Gefängnis musste. In einem Interview sprach die dreifache Mutter über diese Zeit und die Vorwürfe, die ihr gemacht worden seien.

Wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung in Höhe von 14.000 Euro wurde Jimi Blue Ochsenknecht in Hamburg festgenommen und über mehrere Stationen nach Österreich ausgeliefert. Dort wurde das Verfahren gegen ihn gegen eine Geldbusse von 18.000 Euro eingestellt. Eine Zeit, die nicht nur für den 33-Jährigen belastend war, sondern für die ganze Familie.

In einem Interview mit "Bunte.de" teilte Natascha Ochsenknecht ihre Sicht der Dinge und beschrieb, wie sie die Wochen erlebt hat. "Natürlich war ich von Jimi und seiner Verhaftung geschockt", sagte die 61-Jährige. "Aber ich habe mittlerweile so ein dickes Fell, mich haut so schnell nichts mehr um."

Sie wisse in solchen Situationen instinktiv, was zu tun sei, "aber natürlich habe ich auch Gefühle, die gestehe ich mir aber nur in sehr ruhigen Momenten zu, in denen ich alleine bin".

Natascha Ochsenknecht: "Meine Angst war eher, dass Jimi das Ganze unterschätzt"

Sorgen, dass ihr Sohn den Prozess emotional nicht überstehe, habe sie sich nicht gemacht. "Meine Angst war eher, dass Jimi das Ganze unterschätzt – ob er das wirklich getan hat, wird die Zukunft zeigen." Sie selbst sei in dieser Zeit mit zahlreichen Vorwürfen konfrontiert worden, unter anderem, dass sie keine gute Mutter sei und Mitschuld an Jimis Verhalten habe.

Dazu könne sie nur sagen, dass zwei ihrer Kinder sich noch nie etwas hätten zuschulden kommen lassen: "Ein Kind hat Mist gebaut, ja, aber die anderen nicht. Die Quote spricht also für sich – und für mich".

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Ausserdem seien ihre Kinder erwachsen und für sich selbst verantwortlich. "Wenn sie Scheisse bauen, müssen sie selbst dafür geradestehen. Mich zieht auch keiner aus dem Schlamm." Sie habe ihre Kinder liebevoll erzogen, betonte Ochsenknecht. "Ich habe als Mutter nicht versagt."

Aus ihrer Sicht ist Jimi aktuell auf einem guten Weg, "er achtet gerade sehr darauf, was er tut und was nicht". Aber man müsse abwarten, was die Zukunft bringt, "ein Mensch kann sich nicht von heute auf morgen um 180 Grad ändern". (vit)

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