Priscilla Presley begleitete ihren Sohn Navarone durch zwei schwere Drogenentzüge. Nach dem Tod seines Neffen Benjamin Keough suchte er die Hilfe seiner Mutter.
Priscilla Presley (80) hat erstmals offen über die Drogenabhängigkeit ihres Sohnes Navarone (38) gesprochen. In einem Interview mit dem US-Magazin "People" schildert die Ex-Frau von
Demnach stand er zwei Wochen nach der Beerdigung seines Neffen Benjamin Keough, dem Sohn seiner Halbschwester Lisa Maria Presley (1968-2023) und
Gemeinsam durch den Entzug
"Ich würde bei ihm im Bett liegen, und er sagte: 'Meine Beine tun weh, meine Beine tun weh'", berichtet Presley dem Magazin über den anschliessenden Entzug. "Ich stand auf und massierte seine Beine. Jetzt weiss ich, wie es ist, wenn jemand einen Entzug durchmacht. Es ist schrecklich."
22 Tage dauerte der erste Entzug, den Presley rund um die Uhr betreute. "Viele Menschen schaffen es nicht und greifen sofort wieder zu den Drogen. Es war hart", beschreibt sie diese Zeit.
Rückfall und erneuter Entzug
Der Entzug schien zunächst erfolgreich zu verlaufen, doch Monate später folgte der Rückfall. Diesmal nahm Navarone Heroin - eine Droge, die er nach eigenen Angaben bereits als Teenager konsumiert hatte. Erneut wurde Presley zur Pflegerin. "Schliesslich kam er eines Tages zu mir und sagte: 'Mama, ich will von den Drogen weg. Ich will das nicht mehr tun. Ich will dir nicht mehr wehtun. Hilfst du mir?'", erinnert sie sich. "Ich sagte: 'Ich helfe dir auf jeden Fall.'"
Seit dem zweiten Entzug ist Navarone nach Angaben seiner Mutter clean geblieben. "Er ist seitdem nüchtern und ich freue mich wirklich sehr für ihn", so Presley. "Er ist an einem guten Platz. Wir haben es geschafft." Sie betont jedoch, dass der Weg nicht einfach war. "Navarone war drei- oder viermal in der Reha. So mächtig sind Drogen - sie beherrschen einen."
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Am 23. September erscheinen Priscilla Presleys Memoiren "Softly as I Leave You: Life After Elvis". Darin geht sie genauer auf die beiden Entzüge ein und gibt auch weitere Einblicke in ihr bewegtes Leben. (eyn/spot) © spot on news