Robin Wright hat beim Monte-Carlo Television Festival enthüllt, warum sie bei "House of Cards" zunächst weniger verdiente als Kevin Spacey. Die Schauspielerin gab an, dass es mit einer bestimmten Trophäe zu tun hatte.
Robin Wright (59) hat beim Monte-Carlo Television Festival ein weiteres Beispiel für die Gehaltsstrukturen Hollywoods aufgezeigt und einmal mehr bestätigt, wie absurd die Begründungen für Lohnunterschiede sein können.
Laut des Branchenmagazins "Variety" sprach die 59-jährige Schauspielerin während einer Gesprächsrunde offen über ihren Kampf um faire Entlohnung in der Serie "House of Cards" (2013-2018). Dabei wurde ein Detail besonders deutlich: Die Produzenten rechtfertigten die unterschiedliche Bezahlung zwischen ihr und Hauptdarsteller
Schwieriger Kampf um Gehaltserhöhung
"Es war schwierig. Ich bin ehrlich", sagte
Die Golden-Globe-Preisträgerin machte deutlich, dass diese Argumentationslinie keineswegs ein Einzelfall war. "Das ist seit Jahren das Protokoll - es ist einfach so", erklärte sie. Die Schauspielerin beschrieb ein perfides System: "Wenn Sie fragen, warum diese oder jene Frau nicht das Gleiche wie Will Smith bekommen hat, sagen sie: 'Es wird steigen, nachdem sie gewonnen hat.' Bei einer Nominierung nicht so sehr. Warum muss das etwas mit einer Gehaltserhöhung zu tun haben?" Aber darüber wütend zu sein, "würde nichts ändern", sagte Wright, die es heute auch als "Geschenk" sieht, dass sie bei "House of Cards" Regie führen konnte. "Ich habe bei dieser Serie so viel gelernt. Ich habe keinen Druck verspürt. Ich wurde ermutigt, es zu tun." (jom/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news