Im deutschen Fernsehen ist es um Sarah Kuttner ruhiger geworden. Weniger zu moderieren, bedauert sie aber nicht, wie die 46-Jährige in einem neuen Interview erzählt.
Einige Jahre ist es her, dass man
"Ich wollte nie Karriere machen, einfach nur Geld bekommen für das, was ich gut kann und was mir Spass macht", erzählt sie im Gespräch mit dem "stern". Um "geilere, grössere Sendungen" habe sie sich daher auch nie bemüht. Ausserdem sei sie "niemand, den man bei 'Temptation Island' hinstellen kann. Ich bin ein Nischentyp. Für all meine verrückten Ideen gibt es kaum Orte. Also ist das Moderieren weniger geworden."
Sarah Kuttner möchte nicht wie Gottschalk sein
Das bedauere Kuttner aber auch nicht, denn sie sei "mit der Rolle der Prominenten nie so richtig glücklich" gewesen. Und ausserdem sei das Fernsehen mittlerweile auch hinfällig, wie die Moderatorin meint. Für sie sei das allerdings kein Problem, denn Dinge veränderten sich eben. "Ich will nicht wie
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Kuttner ist der Auffassung, dass die Menschen wohl das Nahbare an ihr mögen - was sie ihrer Fangemeinde, die sie als "die zauberhafteste" umschreibt, auch gerne zeige. "Ich habe morgens Mundgeruch, ich habe Cellulitis, seit ich 20 bin. Ich bin nicht fünf Pfennig geiler als du. Manchmal poste ich ein Video, in dem ich einfach nur sage, dass ich schlechte Laune habe und nix gebacken kriege", erzählt Kuttner. "Danke, ich fühle mich auch so", sei die Antwort vieler.
Ihr neuestes Projekt ist der Roman "Mama & Sam", der am 8. Oktober erscheint. Darin geht es um eine Frau, deren verstorbene Mutter auf einen Betrüger, der sich mit angeblicher Liebe ihre Ersparnisse ergaunert hat, hereingefallen ist - ein Love Scam. Was bleibt, ist ein langer Chat ihrer Mutter mit dem Betrüger. Der S. Fischer Verlag, bei dem das Buch erscheint, beschreibt es als einen "Roman über das Gefühl der Schuld, den Schmerz des Zurückbleibens, und die ungewollte Intimität eines Nachlasses". (wue/spot) © spot on news