Sven Deutschmanek, Omega Flightmaster, Horst Lichter, Vekäuferin Barbara, Verkäufer Gert
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Horst Lichter sieht sofort das Lächeln im Gesicht des "Bares für Rares"-Experten Sven Deutschmanek: "Das freut mich jetzt aber! Wenn die Menschen draussen wüssten, was für eine Freude sie dir bereiten, wenn eine schöne Uhr kommt."
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Glücklich sortiert der Experte alle mitgelieferten Teile der "Omega Flightmaster": "Da ist alles gemacht worden." Als Uhren-Fan kennt er sich schliesslich aus: "Das sehe ich sofort an den Tütchen, dass Omega da dran war."
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"Das ist unglaublich, du bist so verrückt auf Uhren, dass du selbst an den Tüten riechst und sagst: Oh, Omega-Tüten", schüttelt Horst Lichter den Kopf. Dann begrüsst er das Verkäuferpaar Barbara und Gert aus Goch, zwei Segelflieger, die seit 61 Jahren verheiratet sind.
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Als Deutschmanek erfährt, dass Gert Soldat war, will er die Truppengattung wissen. "Ich war Luftwaffe", antwortet der ehemalige Pilot, der die Uhr 1974 gekauft hatte. "Das wusste ich! Weil die Uhr halt absolut dazu passt", lacht Deutschmanek.
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Begeistert erklärt er die für Piloten wichtigen Details des Chronographen: "Das macht mir alles sehr viel Freude hier, die ganze Geschichte dahinter." Garantiekarte und Kaufbeleg sind ebenfalls vorhanden.
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2019 fand eine Revision für 1.159 Euro statt, "aber zum Glück hat man das Zifferblatt alt gelassen". Horst Lichter findet: "Das war nicht günstig!" Aber die Uhr ist es wert, schwärmt Deutschmanek: "Absolutes Full Set, megaschöne Uhr, hätte ich gerne."
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Gert äussert seinen Wunschpreis: "Wenn wir die Gebühren für die Revision wiederbekommen würden, dann wären wir glücklich." Der Experte geht jedoch noch höher: "Für mich hat die Uhr in diesem Zustand einen Wert zwischen 3.800 und 4.400 Euro."
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Barbara kann den Wert kaum fassen: "Nein!" Auch Gert ist sprachlos: "Das hätte ich nicht gedacht!" Sven Deutschmanek strahlt die beiden an: "Und die Geschichte von Ihnen dazu!"
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"Wow! Das war tatsächlich ohne Mist für mich der schönste Uhrenfall bis jetzt", zeigt er im Anschluss an die Expertise seine Schweissränder.
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Händler Wolfgang Pauritsch (r.) begrüsst das Verkäuferpaar: "Eine wunderschöne Armbanduhr haben Sie uns mitgebracht." Mit seinem ersten Gebot von 1.500 Euro ist Gerts Wunschpreis bereits übertroffen.
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"Ich hatte sie noch nie, und die Vollständigkeit ist hier wirklich überzeugend", bietet Julian Schmitz-Avila (l.) 2.300 Euro. "Noch einen kleinen Schubsen ...", versucht Barbara noch mehr herauszuholen.
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Also erhöht Schmitz-Avila auf 2.500 Euro, die Gert gerne annimmt: "Deal!" Wolfgang Pauritsch gratuliert Schmitz-Avila zum Prachtstück: "Ein Full Set mit Garantiekarte, in dem Zustand und mit der Geschichte von diesen netten Herrschaften."
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"Wir fahren mit rundum glücklichem Gefühl nach Hause, weil uns der Tag sehr gefallen hat hier", sind Barbara und Gert mit dem Ergebnis vollauf zufrieden.
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Zwei Schaufensterpuppen aus Frankreich aus den 1930er oder 40er Jahren mit einem Schätzwert von 400 bis 600 Euro wechseln ebenfalls den Besitzer.
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"Mal schauen, was ich mit denen mache", kauft Ferdinand Resul Adanir die Puppen für 450 Euro.
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Die Nussdose aus Silber aus der Zeit zwischen 1890 und 1900 enthält ein Foto, Riechsalz, eine Puderquaste und einen Spiegel. Geschätzter Wert: 150 bis 180 Euro.
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Auch hier schlägt Ferdinand Resul Adanir mit 250 Euro zu: "Die Nuss habe ich geknackt!"
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Das Porzellan-Fohlen von Rosenthal aus der Zeit zwischen 1953 und 1956 hat einen Wert von 100 Euro.
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Nach zögerlichen Geboten bekommt Elke Velten bei 80 Euro den Zuschlag.
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Die Goldbrosche aus der Zeit zwischen 1850 und 1860 ist mit granatfarbenen Glassteinen verziert und wird auf 600 Euro geschätzt.
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Wolfgang Paurisch will gerne echte Granate einsetzen und kauft das Schmuckstück für 550 Euro.