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Bares für Rares
Die "Bares für Rares"-Verkäuferin findet das Bild gruselig. Gut, dass sich ihre verstorbene Mutter einen Verkauf in der Sendung von Horst Lichter gewünscht hat.
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Teaserbild: © ZDF

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Daniela und Michaela aus München haben einen Auftrag der verstorbenen Mutter. Sie hat sich immer gewünscht, dass ihr Bild bei Horst Lichter bei "Bares für Rares" verkauft wird. Tochter Michaela ist froh. Sie selbst findet das Werk gruselig. Doch leider zweifeln die Händler in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow den Wert des Bildes an.
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Das alte Erbstück von Verkäuferin Michaela soll laut Familienerzählung schon vor dem Zweiten Weltkrieg im Schlafzimmer der Ur-Grossmutter gehangen haben. Danach hat es die Mutter bis zu ihrem Tod im Pflegeheim an der Zimmerwand geehrt. "Wenn ich mal nicht mehr bin, gehst du damit zum Horst Lichter", hat sie der Tochter immer ans Herz angelegt.
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Dabei schaut Lichter gerührt gen Himmel und flüstert: "Das ist aber lieb. Jetzt ist sie sicher mit dabei." Die Verkäuferin ist über den Wunsch der verstorbenen Mutter ganz froh. Denn sie findet das Christusbildnis schon immer gruselig. Expertin Friederike Werner kann das gar nicht verstehen. Sie beschreibt die Darstellung als "sehr, sehr stark".
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Das "stolze" Bildnis zeig den wiederauferstandenen Christus. Da er nicht mehr auf dem Passionsweg ist, sondern "wie ein König vor uns steht", interpretiert Werner: "Er trägt nicht mehr das Kreuz, sondern steht darüber und blickt dem Betrachter direkt in die Augen." Dabei ist vor allem auch der Künstler des Bildes "sehr interessant".
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Adolf Frey-Moock ist ein Schweizer Maler gewesen, der ab 1904 in München studiert und eine "ganze Weile lang als Assistent bei Franz von Stuck, dem bekannten Jugendstil-Künstler", gearbeitet hat. Die Inspiration sieht man dem Bild auch an, so Werner: "Denn das ist kein einfaches Christusbild, sondern etwas ganz Besonderes."
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Frey-Moock hat Ansätze aus der Malerei von Franz von Stuck übernommen. Als Vergleichswerke nennt Werner die bekannten Werke von Stuck wie "Die Sünde" (1883) oder "Der Wächter des Paradieses" (1889). Der Maler Frey-Moock hat daraus einen selbstbewussten Christus, wohl um 1920, entworfen. Er zählt damit zum Spätwerk des Künstlers.
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Die Verkäuferin wünscht sich 500 Euro für das Tafelbild. Doch das ist laut Expertin zu niedrig. Sie schätzt den Wert trotz Schaden (ein paar Bohrlöcher) auf 2.000 Euro. "Hui", staunt Lichter über die hohe Expertise, die auch die Verkäuferin mehr als überrascht: "Hussa." Damit hat wohl keiner gerechnet.
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Im Händlerraum scharen sich Christian Vechtel, David Suppes und Jan Cizek um das sakrale Bild und grübeln: "War der nicht nackt, oder trug nur einen Lendenschurz?" Sie denken im ersten Moment an die Kreuzigung von Jesus. Doch es fehlen die Kreuzigungsmale und er trägt einen Heiligenschein. "Eine spannende Eigeninterpretation", meint Suppes.
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Die Verkäuferin klärt schnell auf, dass es sich um Christus nach der Kreuzigung handelt. Doch zum Bieten fühlt sich niemand bereit. Alle schweigen andächtig. Als erster meldet sich Vechtel - leider mit Desinteresse: "Also, ich bin nicht dabei." Dafür startet Kollege Anaisio Guedes mit 250 Euro, Suppes erhöht auf 400 Euro und Guedes auf 420 Euro.
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Danach folgt Schweigen und Vechtel fragt sicherheitshalber nach dem Preis aus der Expertise. Nachdem Verkäuferin Michaela 2.000 Euro als Schätzpreis nennt, fängt Vechtel ungläubig an zu stottern: "Ok." Doch Suppes geht noch härter ins Gericht: "Kein Gemälde von dem Künstler hat in den letzten Jahren nur ansatzweise so viel eingebracht."
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Suppes bietet trotzdem 500 Euro und Gegner Guedes ist auch noch mit dabei. Animiert von Gegengeboten bietet Suppes am Ende sogar 1.400 Euro. Danach ist Guedes raus und Suppes erhält den Zuschlag. Die Verkäuferin ist glücklich über den Verkauf ihres "gruseligen Bildes" und verrät: "Am Anfang habe ich gedacht: 'Oh, oh, das wird nichts.'"
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Bianca und Sebastian aus Ochtendung eine noch gar nicht mal so alte Disney-Figur mit. Laut Detlev Kümmel ist die "Chip und Chap"-Gruppe 2014 in Kooperation mit dem brasilianischen Neo-Pop-Künstler Romero Britto produziert worden, aber mittlerweile vergriffen und hat nun einen Sammlerwert.
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Gewünscht werden 100 Euro für die dekorative Figurengruppe aus Kunstharz. Experte Kümmel taxiert den Wert noch auf 120 bis 180 Euro. Nach einigen Geboten zahlt David Suppes 150 Euro.
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Rosita aus Mühltal und Monika aus Berlin haben eine alte Porzellandose im Gepäck, die Monika bei einem Flohmarkt in einem Altenheim für zwei Euro erstanden hat. Das war "ein super Kauf", so Friederike Werner, denn das Objekt stammt von der bekannten Manufaktur KPM in Berlin.
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Expertin Werner datiert die handbemalte Dose auf das Jahr 1927. Der Wunschpreis dafür liegt bei 150 Euro. Doch die Expertin schätzt den Wert sogar auf 300 bis 400 Euro, denn "sie ist sehr besonders". Anaisio Guedes zahlt 510 Euro.
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Ines und Maik aus Berlin wollen einen sehr alten Becher aus 812,5 Silber verkaufen, den sie beim Entrümpeln der elterlichen Wohnung entdeckt haben. Laut Heide Rezepa-Zabel ist das Objekt aus Nürnberg über 300 Jahre alt. Sie datiert den Becher mit einem Meisterzeichen von Thomas Ringler in der Zeit von 1661 bis 1704.
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Leider ist der Becher sehr oft und ausgiebig geputzt worden, so dass der Schlangenhaut-Dekor fast weg ist. "Schade", findet die Expertin, schätzt das Objekt aber dennoch auf 500 bis 600 Euro. Der Wunschpreis liegt bei 147 Euro (ein Euro pro Gramm Silber). Susanne Steiger zahlt 450 Euro.
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Rainer aus Springe will ein Geschenk aus Kindheitstagen veräussern. Dabei handelt es sich um ein Spielzeugauto (Mercedes 220) mit elektrischer Fernbedienung, das laut Detlev Kümmel ab 1964 von der Firma GAMA aus Fürth produziert wurde.
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Der Wunschpreis liegt bei 30 Euro. Doch Kümmel schätzt 80 bis 100 Euro, "denn der Zustand ist aussergewöhnlich gut". Nach einigen Geboten zahlt Jan Cizek sogar 200 Euro.
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Sieglinde und Paul aus Amberg wollen Schmuck im Auftrag ihrer Schwägerin verkaufen. Heide Rezepa-Zabel erkennt darin eine Mariage aus einem leeren Uhrwerk (nun für eine Fotografie) mit einer Schleife als Medaillon. Die Schleife stammt aus den 1910er Jahren, das Uhrengehäuse aus den 1950er Jahren.
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Für das Medaillon aus 585er und 750er Gold mit feiner Emaille wünscht sich das Paar 500 bis 600 Euro. Doch die Expertin schätzt sogar 900 bis 1.200 Euro. Susanne Steiger zahlt am Ende 1.000 Euro für das "traumhaft schöne" Schmuckstück.
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