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Bares für Rares
"Grossartig" ist für dieses "Bares für Rares"-Traumobjekt im Riesenformat fast eine noch Untertreibung: Erst wundert sich Horst Lichter, warum sich zwei Expertinnen um die Rarität von Verkäufer Wolfgang aus Köln scharen. Nachdem er das Stück selbst erblickt, weiss er, warum.
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Teaserbild: © ZDF

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In der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" ist Horst Lichter (l.) baff. Denn gleich zwei Expertinnen scharen sich um die Rarität von Wolfgang aus Köln. Noch mehr beeindruckt ihn das "Traumobjekt", das der Verkäufer mitgebracht hat: "Grossartig", schwärmt der Moderator und danach (fast) der ganze Händlerraum.
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Der XXL-Globus lockt gleich zwei Expertinnen an das Pult. Denn Annika Rassbach (l.) hat eine Idee: "Ich drehe den Globus und du stoppst mit deinem Finger, Bianca. Und dort fahren wir dann nächste Woche in den Urlaub hin." Bianca Berdings Reaktion: "Toll", sagt sie und lacht, als ihr Finger glatt in der Sahara landet. "Ab ins Nomadenzelt", freuen sich beide.
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"Mädels, was ist denn hier los?", ruft Horst Lichter, als er die beiden Expertinnen entdeckt. Bianca Berding verabschiedet sich lieber schnell. Schliesslich kann nur eine Expertin die Expertise übernehmen - und das ist in diesem Fall Annika Rassbach. Lichter staunt, als er dann den "grössten Globus, den ich je gesehen habe" erblickt.
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"Ich bin schwer beeindruckt", zeigt sich der Moderator begeistert, bezweifelt aber, dass der Globus auf den Schreibtisch passt: "Das kannste knicken." Der Verkäufer nickt, denn "wegen der Grösse habe ich ihn auch hierher gebracht". Ursprünglich stammt der Riesenglobus von der Fluggesellschaft, für die der Verkäufer gearbeitet hat.
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Laut Expertise sind Globen bereits im 19. Jahrhundert maschinell als Massenware produziert worden. Doch bei dem Objekt aus der Sendung vom JRO-Verlag aus München findet Rassbach vor allem die Grösse "sensationell": "Wir haben hier knapp zwei Meter in der Höhe und 1,40 im Durchmesser. Für einen Globus ist das schon extrem."
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Die Expertin datiert das Objekt auf die späten 1960er-Jahre, doch "leider ist der Zustand nicht so schön", bemängelt sie. Neben Verfärbungen kritisiert sie vor allem die Risse und fehlende Schrauben im Globus: "Da müsste man mal nachrüsten." Dennoch wünscht sich der Verkäufer 1.000 Euro für das Relikt seines ehemaligen Arbeitgebers.
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"Was kostet die Welt, Horst?", fragt Rassbach nachdenklich, bevor sie ihre Preisschätzung abgibt. Die Expertise liegt deutlich unter dem Wunschpreis. Die Expertin schätzt nur 300 bis 500 Euro. Der Verkäufer scheint etwas geknickt, stimmt dann aber doch zu, denn: "Ich will ihn nicht mehr mit nach Hause nehmen."
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Auch im Händlerraum kommt der Globus vor allem wegen seiner Grösse sehr gut an. "Wow, das ist aber toll. So einen Riesenglobus habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Ich werde wahnsinnig", sagt Jan Cizek, strahlt und grübelt, woher das Objekt stammt: aus einem Reisebüro, aus der Schule - oder hat das "jemand selbst zusammengebaut?"
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"Wo stand denn so ein Riesenteil?", will nun auch Roman Runkel (2.v.r.) wissen, als der Verkäufer in den Raum kommt. "Im Verkaufsbüro einer grossen deutschen Fluggesellschaft", erklärt Wolfgang. Dann startet die Bieterrunde: Als Erster bietet Wolfgang Pauritsch (3.v.l.) 300 Euro für "das schöne Deko-Objekt". Doch Runkel hält mit.
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Steve Mandel (l.) hält sich lieber raus, denn: "Ich habe dafür einfach keinen Platz." Die Grösse des Acryl-Globus hält Jan Cizek nicht vom Bieten ab, sondern animiert ihn eher noch. Und so klettert der Preis schnell auf 450 Euro. Doch das Gebot ist dem Verkäufer noch zu wenig. Seine neue Schmerzgrenze liegt nun bei 500 Euro.
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"Die gebe ich Ihnen gerne", ruft Cizek (l.), ohne lange zu überlegen. "Langsam, langsam", fordert Runkel und erhöht auf 510 Euro. "Er ist überdimensional schön", betont Pauritsch und stachelt damit das Duell zwischen Cizek und Runkel weiter an. "Jetzt kommt die Welt ins Rollen", sagt Pauritsch und lacht, als Runkel sogar 600 Euro bietet.
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Doch Cizek lässt sich nicht abschütteln und bietet 610 Euro. "Dann hast du ihn, Jung'", erklärt Runkel und wirft das Handtuch. "Super, da freue ich mich wirklich sehr, das ist ein Traumstück", gesteht Cizek seine Riesenfreude über den Riesenglobus und ruft: "Geil!"
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Als weiteres Objekt der Sendung bringt Lena (r.) aus Saarlouis einen Kerzenleuchter mit, den Bianca Berding wegen des Gesichts im Ständer gleichzeitig als Plastik beschreibt. Der Künstler dahinter heisst Pierre Casenove. Der französische Keramiker ist bekannt für seine ausgefallenen Designs.
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Für das galvanisch vergoldete Objekt aus dem Jahr 1994 wünscht sich die Verkäuferin 2.000 Euro. Doch die Expertin taxiert den Leuchter nur auf 150 bis 250 Euro. Die Händlerkarte wird dennoch angenommen. Jan Cizek zahlt immerhin 300 Euro.
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Martina und Andreas aus Rinteln wollen ein altes Bandoneon aus dem Familienbesitz verkaufen. Laut Expertin Annika Rassbach ist das Musikinstrument leichter zu spielen als das Akkordeon. Das Objekt stammt von dem Hersteller Alfred Arnold aus Carlsfeld.
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Für das bespielte Instrument aus den 1920er-Jahren wünscht sich die Verkäuferin 500 Euro. Expertin Rassbach schätzt den Wert auf 300 bis 500 Euro. Im Händlerraum bietet Roman Runkel nicht mehr als 250 Euro, denn "sowas ist sehr schwer verkäuflich". Und so nimmt die Verkäuferin das Bandoneon "lieber wieder mit".
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Britta (l.) aus Bottrop will ein Zigarettenetui veräussern, das sie vor zwei Jahren auf dem Trödel gekauft hat. Heide Rezepa-Zabel datiert das elegante Objekt aus Sterlingsilber auf das Jahr 1919. Laut Punzierung stammt das Etui aus Birmingham in England.
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Die Verkäuferin wünscht sich 150 Euro. Die Expertin schätzt den Wert ebenfalls auf 150 bis 180 Euro, denn allein der Silberwert liegt schon bei 120 Euro. Nach einigen Geboten erhält Händler Roman Runkel bei 310 Euro den Zuschlag.
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Ilonka und Bert aus Hennef haben eine Bronze dabei, die schon seit drei Generationen im Familienbesitz ist. Bianca Berding zufolge handelt es sich bei der Darstellung um einen Florentiner Sänger vom französischen Bildhauer Paul Dubois.
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Der Entwurf für den musizierenden Knaben stammt von 1865 und die Figur ist bis 1953 produziert worden. Die Verkäuferin wünscht sich für ihr Erbstück 3.000 bis 4.500 Euro.
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Expertin Berding korrigiert auf 500 bis 700 Euro, denn "das ist kein Einzelstück und wurde vor allem in Frankreich sehr oft verkauft". Die Händlerkarte wird dennoch angenommen. Am Ende zahlt Wolfgang Pauritsch 800 Euro.
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