Hannover - Während des Schützenausmarsches in Hannover sind die Dreharbeiten für einen neuen "Tatort" mit Maria Furtwängler (58) als Kommissarin Charlotte Lindholm angelaufen. Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und auch die Stadt Hannover bestätigten, war ein Filmteam mit der Schauspielerin bei dem Volksfest unterwegs. Zu Beginn des Schützenausmarsches drehte das Filmteam mit Maria Furtwängler und Schauspiel-Kollegin Luise von Stein (26) inmitten der Menschenmenge vor dem Neuen Rathaus, wie ein dpa-Reporter beobachtete.

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Der NDR hatte zuvor am Freitag mitgeteilt, dass die Folge mit dem Arbeitstitel "Schützenfest" bis Anfang August in Hannover und Hamburg produziert wird.

Schützenaufmarsch dient als Filmkulisse

Während Tausende Zuschauer verfolgten, wie Schützenvereine, Musikgruppen, Feuerwehren, historische Fahrzeuge und Kutschen durch die Innenstadt zum Festplatz zogen, liefen parallel die Dreharbeiten. Wie eine NDR-Sprecherin mitteilte, war auch ein fiktiver Schützenverein des Filmteams beteiligt. "Über die Rolle des Schützenvereins im Tatort geben wir aktuell noch keine Details preis, um die Handlung nicht vorwegzunehmen."

Anschliessend wurden die Dreharbeiten in einem Parkhaus fortgesetzt. In den Drehpausen verfolgte Furtwängler den Aufmarsch der Schützen.

Worum es in dem neuen Krimi geht

Nach NDR-Angaben muss "Tatort"-Kommissarin Lindholm in ihrem neuen Fall zweigleisig ermitteln. Sie muss einen Mord aufklären und herausfinden, ob noch weitere Verbrechen drohen. Das Mordopfer hatte kurz vor ihrem Tod einen rätselhaften Anruf bei der Polizei hinterlassen, der abrupt abbrach. Der neue Krimi soll voraussichtlich im kommenden Jahr zu sehen sein.

Das Schützenfest in Hannover, zu dem der traditionelle Schützenausmarsch gehört, ist nach Angaben der Landeshauptstadt das weltweit grösste seiner Art. Im vergangenen Jahr haben rund 650.000 Menschen das Fest besucht, 2023 waren es etwa 900.000. Das Volksfest geht noch bis zum 13. Juli.  © Deutsche Presse-Agentur