2020 wurde Jacky Wruck zu "Germany's Next Topmodel" gekürt. Doch auch dieser Titel schützt die heute 26-Jährige nicht vor Bodyshaming, wie sie jetzt auf Instagram erklärte.

Im GNTM-Finale von 2020 setzte sich Jacky Wruck gegen die Finalistinnen Maureen, Lijana und Sarah durch, wobei Lijana noch im Laufe der Sendung aufgrund ihrer Mobbing-Erfahrungen freiwillig ausstieg. Mit einem Modelvertrag, einem Preisgeld und Kampagnen ausgestattet, startete Wruck in die Modelwelt.

Doch auch als Gewinnerin eines Modelwettbewerbs ist man offenbar nicht vor Kritik an seinem Körper geschützt. Auf dieses Thema ging die 26-Jährige jetzt in einem Instagram-Beitrag ein. "Ihr glaubt nicht, was ich mir in den letzten fünf Jahren alles anhören musste", schrieb sie auf der Social-Media-Plattform. "Auf der einen Seite perfekt fürs Casting – auf der anderen Seite nicht. Ständig ungefragte Kommentare. 'Zu dünn.' 'Iss doch mal mehr.' 'Schlechtes Vorbild.' – bla bla bla", fasste sie die Kommentare zusammen, die sie sich in der vergangenen Zeit hatte anhören müssen.

Jacky Wruck: "Für manche Jobs habe ich zu viele Muskeln, bin zu viel"

Gleichzeitig gebe es aber auch die andere Seite: "Für manche Jobs habe ich zu viele Muskeln, bin zu viel, habe angeblich zu viele Kilos auf der Waage. Wie absurd ist die Welt bitte?", fragte sich Wruck. "Jahrelang war ich ehrlich gesagt einfach nur perplex, wenn mir solche Sprüche von irgendwelchen random Leuten auf der Strasse entgegenflogen." Heute könne sie darüber schmunzeln und mit einer Gegenfrage kontern. "Oder sage schlicht: 'Ganz schön distanzlose Aussage. Findest du nicht?'"

Dennoch frage sie sich: "Würde jemand je zu einer Person sagen: 'Du bist aber dick, hast du zugenommen?' Nein. Warum also ist Body-Shaming gegenüber dünnen Menschen okay?" Sie wünsche sich "Distanz. Respekt. Empathie", denn genau das fehle oft im Umgang miteinander. (vit)

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