Reality-Darsteller Fürst Heinz plante auf Mallorca die Eröffnung einer Luxus-Wurstbude, zwei "Goodbye Deutschland"-Neulinge wollten die Balearen-Insel mit Sirupbier erobern. In der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap zeigte sich, wie die kulinarischen Ideen der Auswanderer ankamen.
Rund ein Jahr ist es her, dass die VOX-Dokusoap "Goodbye Deutschland" den "TV-Fürsten" Karl-Heinz Richard von Sayn-Wittgenstein (70), auch kurz "Fürst Heinz" genannt, von seiner neuesten Idee schwärmen liess: Gemeinsam mit Kumpel Klaus war dem Wahlmallorquiner die Idee gekommen, Mallorcas High Society demnächst mit Luxus-Currywurst zu verwöhnen.
Das Besondere neben einer von seinem vielseitig talentierten Chauffeur Imat kreierten Sauce: die Blattgold-Verzierung! Gläschen Schampus dazu - et voilà, fertig wäre das Imbiss-Gedeck royal, Kostenpunkt: circa 30 Euro. In der aktuellen Folge versuchten sich die beiden befreundeten Millionäre als Imbissbuden-Praktikanten, um die Umsetzbarkeit ihrer Idee zu erforschen.
Kokos- und Mango-Bier - eine gute Idee?
Eine ganz andere, aber ebenso verrückt klingende Idee hatte dagegen das bislang noch unbekannten Auswanderer-Ehepaar Exenia (39) und Constantin Repede (40): 2021 hatten sie sich während eines Urlaubs in die Balearen-Insel verliebt und wanderten nun mit ihren Söhnen Canay (16) und Kian (4 Monate) dorthin aus. Tochter Delisha (18) liessen sie schweren Herzens in Deutschland zurück.

Auf Mallorca wollten sie ein Lokal übernehmen, verkauften für ihren Traum ihr Wohnhaus und investierten laut Off-Sprecher "einen fast sechsstelligen Betrag" in die Ablöse. Eiscreme und andere italienische Speisen sollte es dort geben - und, als besonderes Highlight: Sirupbier, also Gerstensaft mit einem Schuss Mango-, Kokos-, Johannisbeer- oder weiteren Sirupsorten. Ein Mix, den sie einst in Amsterdam entdeckt hatten und jetzt ihrerseits Touristinnen und Touristen schmackhaft machen wollten.
Der Fürst bei "Goodbye Deutschland" als Wurst-Praktikant
Zwei Ideen, zwei Ansätze: Während die Repedes sich ohne grosse Gastro-Erfahrung (dafür mit Baby im Schlepptau) einfach ins Abenteuer stürzten, stellten sich "Fürst" Heinz und Klaus bei Imbissbuden-Betreiberin Chris in der Touristenhochburg Peguera hinter den Grill und liessen sich in die Kunst des Brutzelns einweisen.
Dort zeigte sich schnell, wie die Qualitäten der beiden verteilt waren. Während (der adoptierte) Fürst sich vor allem aufs lautstarke Anpreisen des Grillguts und auf das Plaudern mit den Gästen konzentrierte, packte Klaus beim Zubereiten fleissig mit an. Chris' Fazit am Ende des Praktikums-Tages lautete denn auch: "Klaus hat richtig super gelernt, den würd' ich hier direkt nehmen. Heinz müsste noch 'n bisschen mehr arbeiten." Sagte es und lächelte vielsagend. "Aber ich sag' mal so: Auf'm Fischmarkt wär' er klasse."
Erkenntnis der beiden Senior-Praktikanten selbst wiederum: In einer Imbissbude ist es einfach viel zu heiss und zu anstrengend: "Da tut mir's Personal leid", so Heinz, der die Idee nun feinjustierte: Statt einer Wurstbude sollte vielleicht doch lieber ein "edles, schönes, mit guter Qualität ausgestattetes Café" her. "Da können wir viel mehr tun als in einer Currywurst-Bude!"
Unter anderem Aktionen für soziale Zwecke, "für arme Kinder oder ein Tierheim" schwebten ihm vor oder auch "ein Single-Treff". Hauptsache ein bisschen Abwechslung vom reinen Rentner-Dasein. Inwieweit er und Klaus inzwischen mit der Idee fortgeschritten sind, blieb bis zum Ende der Folge unklar.
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Spritz statt Bier-Mix
Anders bei den Repedes: Die legten sich mächtig ins Zeug, um bei der Eröffnung ihres Lokals trotz unverhoffter Schwierigkeiten, wie falsch gelieferter Menükarten oder einer streikenden Kasse, ein gutes Bild abzugeben - und auch danach arbeiteten sie unermüdlich rund um die Uhr, das glücklicherweise recht pflegeleichte Baby Kian immer mit dabei.
Die viele Arbeit zahlte sich aus. Der Laden brummte, bis heute lesen sich die Online-Kritiken ihrer Bar Dolce Vita in Palma sehr gut. Nur das Sirupbier scheint sich nicht so recht durchgesetzt zu haben. Stattdessen lobend erwähnt werden unter anderem die glutenfreie Pinsa sowie die diversen Spritz-Varianten mit Melone, Lemon, Ananas und nicht zuletzt die Freundlichkeit des Gastgeber-Paares. Auswanderung geglückt! © 1&1 Mail & Media/teleschau