• Hollywood-Star Ryan Reynolds ist in seinem neuen Film als Zeitreisender unterwegs.
  • "The Adam Project" produzierte er gemeinsam mit Regisseur Shawn Levy, mit dem er schon einmal erfolgreich zusammenarbeitete.
  • Highlight des Films, der an diesem Freitag auf Netflix startet, ist der Cast aus alten Bekannten aus dem Marvel-Universum.
  • Das Thema Zeitreisen ist allerdings auch schon mal origineller umgesetzt worden.
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Eine Kritik
Diese Kritik stellt die Sicht von Doreen Hinrichs dar. Informieren Sie sich, wie unsere Redaktion mit Meinungen in Texten umgeht.

Ryan Reynolds ist im Moment gefragter denn je und schwer beschäftigt. Allein im vergangenen Jahr war er in drei Filmen zu sehen ("Killer’s Bodyguard 2", "Free Guy" und "Red Notice"). Das erste Viertel des neuen Jahres ist noch nicht rum, da erfreut er die Fans schon mit einem weiteren Streifen: "The Adam Project" mit Reynolds in der titelgebenden Hauptrolle ist ab dem 11. März auf dem Streaming-Dienst Netflix zu sehen.

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Darin spielt der Kanadier einen Zeitreisenden aus dem Jahr 2050, der auf der Suche nach seiner verschollenen Freundin (Zoe Saldana) nicht nur auf sein 13-jähriges Ich (Walker Scobell), sondern auch seine gestresste alleinerziehende Mutter (Jennifer Garner) und seinen verstorbenen Vater (Mark Ruffalo) trifft.

Regie führte Shawn Levy ("Stranger Things"), der mit Reynolds auch den amüsanten und erfolgreichen "Free Guy" drehte. Dass sie sich so schnell erneut zusammenfinden würden, stand dabei ganz unabhängig vom späteren Erfolg des Films recht früh fest. "Schon bei unserem ersten Meeting für 'Free Guy' war klar, dass Ryan und ich kreativ auf einer Wellenlänge lagen", so Levy über die gemeinsamen Pläne.

Und zwar "nicht nur als Regisseur und Schauspieler, sondern auch als Produzenten". Und auch Reynolds ging die Sache mit ähnlicher Begeisterung an: "Wir waren kaum mit 'Free Guy' fertig, als wir uns fragten: 'Was können wir als Nächstes machen?' Und 'The Adam Project' erfüllte da einfach alle Kriterien für uns."

Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem MCU

Doch nicht nur die Freundschaft von Levy und Reynolds wirkte sich positiv aus – der Cast an sich und die spürbar geradezu familiäre Atmosphäre sind das grosse Plus des Films. Kein Wunder, haben fast alle Darsteller schon mehr oder weniger eng zusammengearbeitet. Die grosse Gemeinsamkeit ist dabei natürlich das Marvel Cinematic Universe. Reynolds hat es dort als "Deadpool" zum absoluten Fanliebling gebracht.

Mark Ruffalo als Hulk und Zoe Saldana als Gamora gehören zu den wichtigsten Figuren der Avengers und Guardians oft the Galaxy. Und auch Jennifer Garner hat als Elektra ihre Spuren im MCU hinterlassen – wenn auch die meisten Fans diese Filme wohl eher vergessen möchten. Dafür haben uns Garner und Ruffalo mit "30 über Nacht" eine der tollsten RomComs aller Zeiten geschenkt. Auch nicht schlecht!

Zwischen all diesen A-Listern geht Newcomer Walker Scobell, der den jungen Adam spielt, kein bisschen unter, sondern zeigt neben der geballten Star-Power, was er draufhat. Davon zeigt sich auch Ryan Reynolds im Gespräch mit unserer Redaktion begeistert: "Walker war zwölf, als die Dreharbeiten begannen, und er hatte schon ein gutes Gefühl dafür, wer er ist und was er will."

Die Chemie zwischen den Stars passt - anders als die Effekte

Mit väterlichem Rat hielt sich Reynolds gegenüber dem jungen Kollegen während der Dreharbeiten aber zurück: "Es gab nicht viele Momente, die ich als Vater gesehen oder aus der Sicht eines Vaters bewertet habe. Ich habe ja sowieso keine Jungs, sondern drei Mädchen - und die sind mit sieben, fünf und zwei Jahren noch sehr jung."

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Die Chemie zwischen den Darstellern und die durchaus witzigen Dialoge - allen voran zwischen Reynolds und Scobell - sind aber auch schon das Beste an "The Adam Project". Weder die Action-Szenen, noch die CGI-Effekte überzeugen wirklich. Und auch das Thema Zeitreisen ist schon origineller und tiefgründiger umgesetzt worden.

Doch das ist eben auch der grosse Vorteil des Streaming: Einem entspannten Abend auf der Couch steht nichts im Wege - und falls mehr "gechillt" als geschaut wird, ist das auch ok.

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