Motsi
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Zum zweiten Frühstück auf Chateau de Mielmont sind bei "Die Verräter" (RTL) nur Marie Reim und Joachim Llambi total locker. Sie hatten ein Schutzschild und konnten von den Verrätern nachts nicht gemeuchelt werden. Alle anderen, die nacheinander auftauchen, sind froh, "überlebt" zu haben. Am Ende fehlen Sandy Mölling und Martina Voss-Tecklenburg.
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Als Martina den Raum betritt, bricht Marie in Jubel aus. Sie ist erleichtert, weil: Martina hatte sie massiv verdächtigt. Wäre Martina nun getötet worden, stünde sie noch mehr im Verdacht. So aber hat es Sandy erwischt. Und die hatte Jan Hofer verdächtigt. Der ahnt nichts Gutes: "Kann sein, dass ich jetzt auch mehr in den Fokus gerate."
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"Ich nehme an, dass ich einigen auf die Schliche kam", sagt Sandy zum Todesurteil. Tatsächlich taten sich die Verräter Charlotte Würdig, Mirja du Mont, Motsi Mabuse und Wayne Carpendale im mitternächtlichen Konklave schwer. Charlotte hielt Sandy für die "Gefährlichste von allen", Motsi meinte, "Martina muss weg". Wäre vielleicht besser gewesen ...
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Ohne Sandy, den "No Angel ohne Schutz-Angel" (O-Ton Sonja Zietlow), geht's zur zweiten Mission. Es geht um Vögel. Janin Ullmann kalauert: "Ich bin sehr gut mit Vögeln." Die Spieler müssen erst Vögel finden, dann deren Laute nachahmen, zuordnen und schliesslich im Schloss die richtigen Exemplare finden. Für jeden richtigen Vogel gibt's 1.000 Euro.
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Die Waldwichtel mit Thaddäus Meilinger, Wayne und Motsi sind beim Lockrufen mit der Vogelpfeife gut. "Die Jungs waren gut im Blasen", kichert Motsi. Dadurch wird erfolgreich ein erstes Exemplar enttarnt. "Klingt wie ein Rüsselschwein", lacht Jan, war aber ein Papageientaucher. Die ersten 1.000 Euro landen in der Schatztruhe.
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Auch die "Gartenzwerge" mit Martina, Ralf Bauer und Joe Laschet können einen Vogelruf so gut nachahmen, dass der Rest der Truppe im Schloss das richtige Exemplar findet. Das ist vor lauter Lachen über die slapstickhafte Vogelruf-Einlage der Gartenzwerge zwar nicht ganz so einfach, aber es klappt: Das Schneehuhn wird korrekt zugeordnet.
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Im Schloss wird hektisch gesucht, denn die verschiedenen Vögel sind in den Räumen verteilt. Aber in fünf von sechs Fällen klappt es prima. So "bergen" Jan Hofer und Joachim Llambi (mithilfe von Charlotte) den Nimmersatt. Am Ende werden 5.000 Euro erspielt. Motsi macht es so viel Spass, dass sie ihre Verräterrolle bedauert. "Ich will nicht mehr morden."
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Bei der Mission gab es kein verborgenes Schutzschild. Dafür dürfen die Spieler mit Waffengewalt um eines kämpfen. Mit Armbrustpfeilen wird auf Namensschilder geschossen. Wessen Schild als letztes intakt ist, der ist in der kommenden Nacht vor dem Meuchelmord sicher. Wayne beginnt als Erster - und ballert gleich vorbei. Er hatte es auf Joachim abgesehen.
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Joachim haben alle auf dem Kieker, weil er bei der ersten Mission lieber ein Schutzschild abräumte, als für den Teamerfolg zu arbeiten. Aber gleich mehrere schiessen vorbei, während der "Let's Dance"-Juror gleich trifft - den ehemaligen Tänzer Younes Zarou. Aber gleich danach ballert Mirja Joachim aus dem Spiel. Zum Schluss sind Motsi und Martina übrig.
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Am Ende bekommt Motsi den Schild. Denn ihr "Let's Dance"-Partner Joachim legt auf Martina an. "Ich kann nicht auf meine Motsi schiessen", sagt er und knallt Martina raus. Damit hat ausgerechnet Verräterin Motsi den Schutz. Co-Verräterin Charlotte: "Motsi traut man einfach nicht zu, dass sie böse sein kann." Noch wichtiger: Martina ist ungeschützt!
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Sonja bittet an den runden Tisch. Die nächste Verbannung steht an. Sonja mahnt die Loyalen: "Ihr müsst besser werden." Denn bisher flogen nur Loyale. Sonja: "Schnappt euch endlich einen Verräter." In der Diskussion wird deutlich, dass viele Jan verdächtigen. Der ist perplex: "Da wurde Stimmung gegen mich gemacht, und ich hab's nicht mitbekommen."
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Ex-Bundestrainerin Martina grätscht weiter gegen Wayne. "Warum sagst du nie deine Meinung, sondern nur die von anderen?", schiesst sie ihn an. Wayne haspelt, stammelt, versucht sich schwitzend rauszureden. Alles ziemlich deutliche Zeichen von Nervosität. Seinen Mitverschwörerinnen wird auch ganz heiss - aber niemand schliesst sich Martinas Verdacht an.
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Einige hören aber auch nicht richtig zu, weil sie von ihrem eigenen Verdacht so überzeugt sind. Younes zum Beispiel hat sich "seit Tag 1" auf Janin festgelegt. "Es ist kein Geheimnis, dass sie Verräterin ist." Ist es für die meisten anderen sehr wohl. Verräterin Charlotte geniesst die ratlose Show der Loyalen: "Es ist so ein geiles Gefühl."
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Am Ende erhält Jan sechs Stimmen, Janin vier, Wayne, Marie und Joe je eine. Das war's für den Nachrichtenmann! Seine letzten Worte "Ich bin ein Loyaler!" schockieren die Loyalen. Jetzt besteht ein Drittel der verbliebenen Spieler aus Verrätern. Ins stille Jammern der Loyalen zieht Sonja das Fazit: "Wisst ihr was: Die Verräter lachen euch aus!"
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Es gibt auch schlechte Nachrichten für die Verräter. Denn die dürfen keinen Mord begehen, sondern müssen - vor der Nachtruhe - einen Mitspieler verfluchen und somit eliminieren. Der Fluch gilt nur, wenn er direkt ins Gesicht ausgesprochen wird. "Das schaffen wir nie", klagt Mirja. "Mein Gehirn ist Matsche." Wayne hyperventiliert. Aber Motsi bleibt cool.
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Während die Mitverschwörer ablenken, sucht und findet Motsi das Buch mit dem Fluch. Er lautet: "Der Tod steht vor der Tür". Für Motsi ist klar: "Martina muss weg." Motsi ist zwar nervös ("Puls 300"), aber überzeugt: "Wenn ich mir was vorgenommen habe, schiesse ich aufs Ziel." Sie schliesst sich der Diskussionsrunde um Martina an, setzt sich direkt neben sie ...
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Das ist grosses Verräter-Kino! Motsi redet auf Martina ein: "Ich weiss, Martina, du hast das Gefühl, der Tod steht vor der Tür, aber das weiss man nicht. Wir müssen uns neu organisieren." Charlotte ist begeistert: "Ich ziehe meinen Hut vor Motsi, wie sie den Fluch einfach ins Gespräch eingebaut hat." Ist das Schicksal von Martina damit endgültig besiegelt?
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Im Konklave feiern die Verräter die wagemutige, coole Motsi. Aber genau der fällt plötzlich auf, dass der Fluch vielleicht falsch durchgeführt wurde. Denn alle vier Verräter mussten das Buch mit dem Fluch lesen - aber Wayne und Mirja haben es im Chaos und vor lauter Angst vergessen. Motsi: "Solche Fehler dürfen uns nicht mehr passieren."
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Mirja schämt sich, weil sie vielleicht den Fluch vermasselte. Motsi ist sauer: "Wenn Martina zurückkommt, sind wir alle in Gefahr." Die Frage ist zwar, ob Martina überhaupt von dem Mordversuch erfährt, aber Motsi rüstet sich für die Schlacht: "Kommt Martina, sind wir geliefert. Ich werde jetzt einen Krieg starten. Gucken wir mal, wer am Ende überlebt."