Kim Jong Un ist für das erste multilaterale Treffen seit Beginn seiner Amtszeit in Peking. Es wird erwartet, dass Nordkoreas Machthaber dort nicht nur auf Chinas Staatschef Xi Jinping, sondern auch auf Wladimir Putin trifft.
Für eine seiner seltenen Auslandsreisen ist Nordkoreas Machthaber
Das Ereignis ist Kims erstes multilaterales Treffen seit seiner Amtsübernahme vor rund 14 Jahren.
Es wird erwartet, dass er in Peking Chinas Staatschef
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Laut Angaben der Parteizeitung Rodong Shinmun soll Kim am Dienstagmorgen (Ortszeit) bereits die Grenze zu China passiert haben. Für das verschlossene Nordkorea ist es ungewöhnlich, dass die Staatsmedien derart zeitnah über Details zu einer Auslandsreise ihres Machthabers berichten.
Nordkorea pflegt enge Beziehungen zu Russland
Die Volksrepublik gilt als wichtiger wirtschaftlicher Unterstützer des durch internationale Sanktionen stark isolierten Russlands. Vor allem aber hat Nordkorea in den letzten Jahren seine Beziehungen gegenüber Moskau intensiviert. So hat Kim Jong Un Munition, Waffen und über zehntausend Soldaten nach Russland entsandt, um im Krieg gegen die Ukraine Unterstützung zu leisten.
Zu der Militärparade in Peking werden mehr als 20 Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und Irans Präsident Massud Peseschkian.
Kurz vor seiner Abreise inspizierte Kim Jong Un laut KCNA unter anderem eine neue Raketenfabrik sowie eine Produktionsanlage von Festbrennstoff. Das kann als Schritt gesehen werden, um seine Verhandlungsposition für potenzielle Gespräche mit den USA zu verbessern. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump Ende August sein Interesse für ein weiteres Treffen mit Kim für dieses Jahr bekundet. (dpa/bearbeitet von mak)