Riccardo Simonetti ist bekannt für seine wallende Mähne, seinen extravaganten Stil und dafür, sich modisch nie in eine Schublade stecken zu lassen. "Ich liebe Menschen, die ihr eigenes Ding machen", verrät er im Interview.
"Meine Haare gehören einfach zu mir", betont
Bei diesem trat er anlässlich seiner neuen Podcast-Serie "Pillow Talks" als Co-Host auf. Simonetti ist seit rund einem Jahr Markenbotschafter der Haarpflegemarke und spricht im Interview über seine Styling-Routine, seinen extravaganten Modestil und seinen bevorstehenden ersten Hochzeitstag.
Ihre langen Haare sind längst zu Ihrem Markenzeichen geworden. Wie pflegen Sie Ihre Mähne?
Riccardo Simonetti: Ich bin ein Fan davon, die Haare professionell zu stylen und dann den Rest der Woche mit Trockenshampoo aufrechtzuerhalten.
Welche Haar-Routine ist Ihnen heilig - gibt's ein Ritual, das niemals ausgelassen wird?
Simonetti: Ich habe so viel Produkte in meinen Haaren, wenn ich vor der Kamera stehe - das muss alles ausgebürstet werden, bevor ich ins Bett gehe. Das ist mir fast noch wichtiger als das Abschminken.
Haben Sie schon mal daran gedacht, sich von Ihrer langen Mähne zu trennen?
Simonetti: Meine Haare gehören einfach zu mir. Klar denke ich manchmal: "Wie schön wäre das, nicht jedes Mal zwei Stunden in der Maske zu brauchen." Aber dann sehe ich das Ergebnis und denke mir, es ist meine Pflicht, meine Haare so zu tragen. Das bin ich der Menschheit schuldig (lacht).
Und wie wäre es mit einer neuen Farbe, zum Beispiel Pink oder Grün wie Bill Kaulitz?
Simonetti: Dafür gibt es ja zum Glück Perücken. Und es macht Mega-Spass, damit zu experimentieren. Am Ende liebe ich es, mich in alles verwandeln zu können, deshalb würde ich sie nie bunt färben, einfach weil mich das dann limitieren würde.
Ihr Look lebt nicht nur von der Frisur, sondern auch von Ihrem ganz eigenen Modestil: Gab es Menschen oder Stilikonen, die Sie auf diesem Weg besonders geprägt oder ermutigt haben?
Simonetti: Ich liebe Menschen, die ihr eigenes Ding machen - deshalb waren Lady Gaga und Elton John immer ganz vorne mit dabei. Als Haar-Vorbilder würde ich Lindsay Lohan und Lana Del Rey nennen, aber auch 80er-Rockstars wie Axl Rose und Kurt Cobain.
Welchen prominenten Mann bewundern Sie aktuell besonders für seinen Style?
Simonetti: Colman Domingo hat einen Kleiderschrank, in dem ich zu gerne mal stöbern würde!
Apropos Stil: Wie sehr beziehen Sie Ihren Ehemann in Ihre Styling-Fragen ein?
Simonetti: Mein Mann hat einen ganz eigenen Geschmack und sein Input ist mir extrem wichtig. Wir besprechen alles miteinander und haben zum Beispiel auch unsere Hochzeitsoutfits gemeinsam geplant.
Was schätzt er besonders an Ihrem Stil - und gibt's vielleicht auch etwas, das er gar nicht mag?
Simonetti: Mein Mann ist aus New York und hat dort unter anderem Kunst studiert. Der ist so einiges gewohnt und ich glaube, er mag es, dass ich meinen eigenen Geschmack habe und Dinge so trage, wie ich sie schön finde. Das findet er dann auch schön. Dabei geht's gar nicht so um den fertigen Look, sondern eher darum, sich zu freuen, dass ich etwas trage, das mir ein gutes Gefühl gibt.
Und umgekehrt: Was gefällt Ihnen mode- oder stylingtechnisch besonders an ihm?
Simonetti: Er sieht manchmal ein bisschen aus wie Tom Selleck in "Magnum" und da das mein erster Crush war, habe ich einfach einen Doppelgänger von ihm geheiratet.
In wenigen Wochen feiern Sie Ihren ersten Hochzeitstag. Was planen Sie für diesen besonderen Tag?
Simonetti: Ich würde gerne an den Ort gehen, an dem wir uns das Jawort gegeben haben und den Tag noch einmal Revue passieren lassen. Am liebsten würde ich dabei auch etwas Weisses tragen - oder am besten gleich noch einmal heiraten (lacht). (obr/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news