Indiana - Die Indiana Pacers haben sich in den NBA-Playoffs gegen die New York Knicks durchgesetzt und sind wie die Oklahoma City Thunder in die Final-Serie eingezogen. Durch das 125:108 holten die Pacers im sechsten Spiel der Serie den notwendigen vierten Sieg, gewannen die Eastern Conference und spielen erstmals seit 25 Jahren wieder um die Meisterschaft in der besten Basketball-Liga der Welt. Die NBA-Finals beginnen in der deutschen Nacht zum Freitag mit einem Heimspiel der Oklahoma City Thunder um den deutschen Profi Isaiah Hartenstein. OKC hatte die Hauptrunde als bestes Team abgeschlossen.

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Hartenstein kann als erst zweiter Deutscher nach Dirk Nowitzki den NBA-Titel holen. 2011 gewann Nowitzki mit den Dallas Mavericks und hatte dabei Rick Carlisle als Trainer. Carlisle führte nun die Pacers in die Final-Serie, die gegen die Knicks erneut von ihrem breit aufgestellten Kader profitierten. Elf Spieler im Kader kamen für mindestens sieben Minuten zum Einsatz, die Profis von der Bank erzielten zusammen 38 Zähler. Die Knicks dagegen bekamen lediglich 20 Punkte ihrer vier für einen längeren Zeitraum eingesetzten Einwechselspieler.

Kurzeinsatz für Hukporti

Bester Werfer war Pascal Siakam mit 31 Punkten für die Pacers, Tyrese Haliburton kam auf 21 Punkte und 13 Vorlagen. Mit sechs Steals hatte Andrew Nembhard einen sehr grossen Anteil daran, dass die Gastgeber nach dem ersten Viertel nicht mehr in Rückstand gerieten und ihre Führung in der zweiten Hälfte immer weiter ausbauten. OG Anunoby mit 24 Punkten für die Knicks war der erfolgreichste Werfer der Gäste, die am Ende auch den deutschen NBA-Neuling Ariel Hukporti noch für zwei Minuten spielen liessen, als die Begegnung entschieden war.  © Deutsche Presse-Agentur