Silverstone - Inmitten der Spekulationen um einen Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes haben die beiden aktuellen Silberpfeil-Fahrer Gespräche mit anderen Formel-1-Teams bestritten. "Nein", sagte der WM-Vierte George Russell vor seinem Heimspiel in Silverstone zur Frage nach Verhandlungen mit alternativen Arbeitgebern. Auch Kollege Kimi Antonelli versicherte: "Es gibt keine Gespräche mit einem anderen Team."
Zumindest öffentlich hat Mercedes bislang keinem seiner beiden Piloten eine Stammplatz-Garantie für die kommende Saison gewährt. In den vergangenen Tagen hatten Gerüchte über eine mögliche Verpflichtung von Vierfach-Weltmeister
Verstappen von Spekulationen genervt
Es gebe keine vereinbarte Frist für die Klärung der Vertragsfrage, liess der 27-Jährige wissen. "Natürlich will man vor der Sommerpause die Dinge erledigt haben. Es wird passieren, wenn die Zeit reif ist", ergänzte Russell. Er habe Vertrauen in Teamchef Toto Wolff. Dieser müsse aber auch die Zukunft des Teams im Blick haben. "Ich bin happy mit jedem Teamgefährten und will bei Mercedes bleiben", betonte der Brite.
Auch Antonelli (18) verwies auf seine grosse Verbundenheit zum deutschen Werksteam. Mercedes hatte den Italiener im Juniorenteam über Jahre ausgebildet und ihn in dieser Saison zum Nachfolger von Lewis Hamilton nach dessen Wechsel zu Ferrari befördert.
Verstappen wehrte im Fahrerlager von Silverstone alle Nachfragen zu seinen Absichten ab. "Nichts hat sich von meiner Seite geändert", sagte der Niederländer. Sein Vertrag bei Red Bull läuft noch bis Ende 2028, soll aber eine an sein WM-Ergebnis geknüpfte Ausstiegsklausel haben. "Ich sage nichts zu meinem Vertrag", entgegnete Verstappen auf entsprechende Fragen. © Deutsche Presse-Agentur