Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp blickt kritisch auf die derzeitigen Streitigkeiten bei dem Klub. Gerade über das kürzlich ausgerufene Stadionverbot gegen den befreundeten Spielerberater Roger Wittmann ist Hopp nicht glücklich.

Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp hat das durch den Fussball-Bundesligisten erlassene Stadionverbot für den Spielerberater Roger Wittmann als "grosse Schweinerei" bezeichnet. "Ich konnte nichts machen", sagte Hopp zu dem Vorgang im Interview mit Sport1. "Wir sind eng befreundet und ich helfe ihm auch", führte Hopp aus und stellte seine Sicht der Dinge klar: "Viele dachten, ich hätte das initiiert – dabei war es genau andersrum.

Wittmann war von der TSG Hoffenheim vor Saisonbeginn öffentlichkeitswirksam zur unerwünschten Person erklärt worden, der 65-Jährige setzt sich dagegen nun gerichtlich zur Wehr, wie er am Montag bei Sky ankündigte. Wittmann und Hopp haben seit Jahren ein enges Verhältnis, der TSG-Geschäftsführung war der enorme Einfluss des Beraters zuletzt aber zunehmend ein Dorn im Auge. Laut eines Berichts des kicker klagt Wittmann wegen des Stadionverbots auf Unterlassung. Am 12. September soll es demnach eine Verhandlung vor dem Landgericht in Heidelberg geben. (SID/bearbeitet von jum)  © SID