Patrick Mainka
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FC Bayern: Joshua Kimmich mit den meisten Ballkontakten in einer Saison
Bayern-Dauerbrenner Joshua Kimmich ist zweifelsohne eine der wichtigsten Säulen beim FC Bayern. Das spiegelt sich auch in seinen Ballkontakten wider: mit 3.933 Kontakten innerhalb einer Spielzeit hat der Mittelfeldstratege einen neuen Bundesligarekord aufgestellt. Die Bestmarke von Granit Xhaka aus der vergangenen Saison ist somit schon wieder dahin.
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Bayer Leverkusen: Keine Niederlage in der Fremde
Die Ungeschlagen-Saison vom letzten Jahr konnten die Leverkusener zwar nicht wiederholen, auswärts ist die Werkself aber weiterhin ohne Niederlage geblieben. Saisonübergreifend hat Bayer somit in zwei kompletten Spielzeiten in anderen Wohnzimmern in der Bundesliga immer Punkte mitgenommen. Am letzten Spieltag in Mainz hatte Leverkusen jedoch mehrere Male Dusel mit dem VAR, sonst wäre die Serie dort gerissen.
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Eintracht Frankfurt: Bahoya knackt Schnelligkeits-Rekord
Frankfurt-Youngster Jean-Mattéo Bahoya sprintete in dieser Spielzeit zu einem neuen Bundesligarekord. Mit einen Topspeed von 37,16 km/h knackte er beim 3:1-Sieg gegen Bochum als erster Spieler die Marke von 37 km/h.
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Borussia Dortmund: Schlotterbeck auf mehreren Wegen gesperrt
Nico Schlotterbeck war in dieser Saison einer der wenigen Rückhalte in der Dortmunder Defensive, auch wenn ein paar Aussetzer dabei waren. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel sah der Innenverteidiger gegen Werder Bremen die Rote Karte. Einmal flog er mit glatt Rot vom Platz, im Hinspiel sah er Gelb-Rot. Der Nationalspieler wurde ausserdem noch wegen fünf Gelben Karten für ein weiteres Spiel gesperrt. Somit hat der BVB-Verteidiger jede Art der Kartensperre in dieser Saison einmal ausprobiert.
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SC Freiburg: Elferfluch im Breisgau
Dem SC Freiburg wurden in dieser Bundesliga-Saison vier Elfmeter zugesprochen. Alle vier davon fanden nicht den Weg ins Tor. Einen setzte Luas Höler gegen Bayern drüber und ganze dreimal scheiterte Vincenzo Grifo am Schlussmann des Gegners. Kurios: St.-Pauli-Torwart Nikola Vasilj hielt gleich zweimal gegen den Italiener. Der zweite Strafstoss – ein frecher, aber harmloser Lupfer – landete in den Armen von Vasilj und stand sinnbildlich für die schwache Elferquote der Freiburger.
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Mainz 05: Marathonmann Sano
Mainz 05 stellt den Spieler mit der grössten Laufdistanz in dieser Spielzeit. Kaishu Sano, der Neuzugang der Mainzer, lief insgesamt knapp 394 Kilometer und somit so viele wie kein anderer Spieler im Fussball-Oberhaus.
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RB Leipzig: Rückhalt Gulasci
Mit insgesamt 109 abgewehrten Torschüssen steht Leipzig-Keeper Peter Gulasci ganz knapp vor Kevin Müller vom 1. FC Heidenheim – damit führt der Torwart der Sachsen diese Statistik in der verganenen Spielzeit an.
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Werder Bremen: Defintion einer Mittelfeldmannschaft
Werder Bremen stand in dieser Saison immer zwischen minimaler Abstiegsangst und einem Fünkchen Europahoffnung. Das kann auch daran liegen, dass die Norddeutschen in der gesamten Saison nur zwischen den Tabellenplätzen 7 und 13 hin- und hergewandert sind. Sie waren somit zu keinem Zeitpunkt auf einem Abstiegsrang, aber ebenso wenig für Europa qualifiziert.
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VfB Stuttgart: Flankenmaschine Mittelstädt
Die meisten Flanken in dieser Saison feuerte Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart ab. Mit grossem Abstand steht er mit 109 Hereingaben an der Spitze. Bei den Teams sind die Schwaben allerdings nur Dritter. Hinter Leverkusen und der Flankenmannschaft Nummer eins Hoffenheim.
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Borussia Mönchengladbach: Ein Rekord, den niemand haben möchte
Im Dezember 2024 sah Gladbach-Stürmer Tomas Cvancara im Borussen-Duell gegen den BVB die schnellste Gelb-Rote Karte als Joker. In der 89. Minute betrat Cvancara den Platz, kurz darauf musste er ihn mit der Ampelkarte im Gepäck schon wieder verlassen. Es war die schnellste Gelb-Rote Karte der Bundesligahistorie. Auch Platz acht in der ewigen Liste wurde in dieser Saison vergeben. An Connor Metcalfe vom FC St. Pauli, der nach 75 Minuten eingewechselt wurde und kurz darauf wieder duschen durfte.
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VfL Wolfsburg: Die Gelbsünder der Liga
Die Niedersachsen stellen zwar nicht den Spieler mit den meisten Gelben Karten, aber dennoch sammelten die Wolfsburger im Verbund die meisten Verwahnungen in dieser Spielzeit. Mit 75 Gelben Karten stehen sie knapp vor dem FC Augsburg an der Spitze. Kein Grund zur Euphorie in Wolfsburg.
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FC Augsburg: Die Zu-Null-Serie des Finn Dahmen
Obwohl der junge Augsburger Keeper Finn Dahmen nur die Hälfte der Saison zwischen Pfosten stand, zählt er für viele zu den besten Schlussmännern in dieser Spielzeit. Dahmen stellte den Vereinsrekord für die längste Zu-Null-Serie der Fuggerstädter auf. Insgesamt 683 Minuten blieb er ohne Gegentor. Damit steht er auf Platz sechs der ewigen Weissen-Westen-Serien der Bundesliga-Torhüter
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Union Berlin: Mit Erfahrung zum Klassenerhalt
Der älteste Kader der Saison kommt aus Berlin-Köpenick. Mit einem Durchschnittsalter von 27,22 Jahren sind die "Eisernen" das erfahrenste Team der abgelaufenen Spielzeit.
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St. Pauli: Bollwerk aus Hamburg
Die Kiezkicker haben sich den Klassnerhalt in der Bundesliga redlich verdient. In der kommenden Saison wartet mit dem HSV dann der grosse Stadtrivale auf den FC St. Pauli. Die Hamburger stellten in dieser Saison hinter dem FC Bayern die zweitbeste Defensive mit gerade einmal 41 Gegentoren. Die Schattenseite: Die Pauli-Offensive, die ligaweit auf dem letzten Platz liegt. Ansonsten hätten sie aber auch nicht gegen den Abstieg, sondern um Europa mitgespielt.
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TSG Hoffenheim: Probierfreudige Sinsheimer
Die TSG aus Sinsheim ist mit 35 eingesetzten Spielern Spitze in der Bundesliga. Am wenigsten durchgetauscht wurde in den Kadern von Leverkusen und Bremen. Dort kamen gerade einmal 23 verschiedene Spieler zu Einsatzminuten.
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FC Heidenheim: Dauerbrenner und Kapitän Mainka
Wie wichtig bist du für deinen Verein? Patrick Mainka: ja! Der Innenverteidiger der Heidenheimer spielte saisonübergreifend 83 Mal in Serie über die vollen 90 Minuten. In der Aufstiegssaion wurde der Routinier einmal gegen Braunschweig zur 83. Minute ausgewechselt. Ansonsten hätte er nun drei Saisons in Folge keine Minute vom FCH-Fussball auf dem Platz verpasst. Einfach nur verrückt.
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Holstein Kiel: Vorne hui, hinten pfui
Die Kieler hatten sich in ihrer ersten Bundesligasaison wacker geschlagen. Am Ende reichte es aber trotzdem nicht, die Störche stiegen wieder ab. Mit 49 Toren stellten sie jedenfalls keine Absteiger-Offensive – Kiel hatte damit genauso viele Treffer wie der SC Freiburg, der kommende Saison immerhin international spielt. Hätte Holstein am letzten Spieltag in Dortmund getroffen, hätte das Team ausserdem noch in jedem Bundesliga-Auswärtsspiel einen Treffer erzielt. Grund für den Abstieg war letzlich die schwache Defensive: Mit 80 Gegentreffern ist Holstein klar an der unrühmlichen Spitze.
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VfL Bochum: Zweikampfmonster Sissoko
Auch der VfL Bochum muss den Weg in die 2. Liga antreten. An den gewonnenen Zweikämpfen von Ibrahima Sissoko lag es aber definitiv nicht. Mit 388 gewonnen Duellen ist der Mittelfeldspieler der Bochumer in dieser Kategorie Führender. Allerdings liegt Sissoko auch bei den begangenen Fouls ganz vorne. Es kann eben nicht jeder Zweikampf gelingen.