Sandhausen - RB Leipzig hat dem neuen Trainer Ole Werner trotz einiger Mühe einen erfolgreichen Einstand beschert. Die Sachsen gewannen in der ersten DFB-Pokalrunde dank später Treffer 4:2 (2:2) bei Drittliga-Absteiger SV Sandhausen. Vor dem Bundesliga-Auftakt am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) bei Rekordmeister FC Bayern München steht für Werners Team allerdings weiter eine Menge Arbeit an.

Für die gelungene Pflichtspiel-Premiere vor 4.959 Zuschauern sorgten Yan Diomande (6. Minute), der in der Schlussphase noch die Latte traf (77.), Ex-Kapitän Willi Orban (23.) sowie Ezechiel Banzuzi (79.) und der umworbene Xavi Simons (90. +6). Der SVS hatte in einer wilden ersten Halbzeit durch Leon Ampadu (3.) und Jahn Herrmann (18.) überraschend zweimal vorgelegt, doch nach den beiden Rückschlägen übernahmen die Gäste die Kontrolle.

RB war mit guten Erinnerungen nach Sandhausen gereist. Die Leipziger hatten sich vor vier Jahren beim damaligen Zweitligisten das Weiterkommen gesichert (4:0) und später im Berliner Olympiastadion den ersten grossen Titel der Vereinsgeschichte bejubeln dürfen.

Trotz Wechselgerüchten: Simons startet

Wie vom Coach angekündigt setzten die Sachsen auf die mutmasslich bestmögliche Elf: Simons, der Medienberichten zufolge weiter mit einem Wechsel zum FC Chelsea liebäugelt, startete ebenso wie Maarten Vandevoordt im Tor. Dem belgischen Schlussmann gehört laut Werner die Zukunft, in der Liga soll dann aber Routinier Péter Gulácsi zwischen den Pfosten stehen. Der erst am Freitag verpflichtete Angreifer Rômulo gehörte noch nicht zum Aufgebot.

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Die Gastgeber konnten sich für ihren leidenschaftlichen Einsatz indes nicht belohnen. Lediglich im badischen Landespokal war die rundum erneuerte Mannschaft von Coach Olaf Janssen in dieser Saison bislang siegreich.  © Deutsche Presse-Agentur