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Bonmati gibt Einblicke
Kurz vor Schluss platzte der Traum vom Finaleinzug für die deutsche Nationalmannschaft bei der EM doch noch. Dementsprechend gross war die Enttäuschung bei den deutschen Spielerinnen nach dem Spiel. (jum/ska/mit Material des SID)
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Ann-Kathrin Berger
Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger nahm die Verantwortung für das entscheidende späte Gegentor im EM-Halbfinale gegen Spanien direkt auf sich: "Ich nehme die Schuld auf mich, die kurze Ecke muss zu sein, ganz klar", sagte sie. "Da kann ich noch so viele Paraden machen. Es tut mir unfassbar leid, nicht für mich, sondern für die Mannschaft. Weil die hat wirklich alles gegeben."
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Bundestrainer Christian Wück
Bundestrainer Christian Wück haderte ebenfalls mit der Niederlage: "Wir sind alle sehr enttäuscht. Dass wir wegen so einem Geniestreich das Gegentor hinnehmen müssen, das ist unheimlich bitter. Wir sind kurz vorm Finale gescheitert - mit einer jungen Mannschaft, hatten viele Verletzte. Wir haben es trotzdem geschafft, Spanien fast ins Elfmeterschiessen zu bringen. Von daher können wir stolz auf uns sein."
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Dass Berger die Schuld am Treffer auf sich nahm, wollte Wück so aber nicht gelten lassen. "Da gibt es keine Vorwürfe, weder an Syd noch Anne", sagte er über Berger und die eingewechselte Sydney Lohmann, die zuvor den Ball vertändelt hatte
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Janina Minge
Auch Kapitänin Janina Minge sah das anders: "Jeder weiss, dass uns Anne so oft hier im Turnier gehalten hat. Dass so ein Ball dann reingeht, ist natürlich extrem bitter. Aber es hätten auch schon fünf Bälle vorher reingehen können, die Anne überragend hält. Von daher ist Anne auf gar keinen Fall schuld", sagte sie nach dem Spiel. "Mit ein bisschen Glück haben wir auch einen Lucky Punch. Das war heute nicht so. So ist Fussball."
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Rebecca Knaak
Auch Rebecca Knaak verteidigte Berger vehement. "Ihr muss überhaupt nichts leidtun. Was sie geleistet hat in diesem Turnier, das ist aussergewöhnlich und das ist der Wahnsinn gewesen."
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Aitana Bonmati (Spanien)
Spaniens Weltfussballerin gab nach dem Spiel zu, sich genau auf die entscheidende Situation bereits vorbereitet zu haben. "Die Wahrheit ist, dass wir mit dem Trainerstab, mit den Analysten, mit dem Torwarttrainer die Torhüterin gut studiert hatten. Wir wussten, dass sie in dieser Situation manchmal den kurzen Pfosten frei lässt", erklärte die zweimalige Weltfussballerin ihr Tor zum 1:0-Erfolg.
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Bonmatí hatte Berger mit einem Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck genarrt und damit die Weltmeisterinnen von 2023 erstmals in ein EM-Finale geführt. "Ich habe nicht zweimal darüber nachgedacht", erklärte die Mittelfeldspielerin die entscheidende Szene in der 113. Spielminute. "Ich habe alles versucht, weil ich keine Elfmeter schiessen wollte."
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"Ich schoss mit allem, was ich hatte, mit aller Kraft", berichtete die 27 Jahre alte Weltklassespielerin des FC Barcelona. "Ein Tor zu schiessen in einem Spiel wie diesem ist etwas ganz Besonders."
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"Heute habe ich das Gefühl, dass wir wieder Geschichte geschrieben haben", sagte Bonmatí. "Ich bin also stolz darauf, zu dieser Generation von Fussballerinnen zu gehören, die so viel erreicht haben."
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Sara Däbritz
"Ich bin mega enttäuscht. Es ist ärgerlich, dass wir es nicht ins Finale geschafft haben. Ich bin gleichzeitig richtig stolz auf die Mannschaft und das Turnier, das wir hingelegt haben."
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Rebecca Knaak
Innneverteidigerin Knaak hatte nach dem Spiel Tränen in den Augen. "Einfach nur Enttäuschung. Eine gewisse Leere, dass es jetzt vorbei ist", beschrieb sie ihre Gefühle nach dem Spiel. "Dass dieser Ball dann da rein geht, der blödeste Ball von allen, das tut einfach weh gerade."
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
Der Bundespräsident, der auch im Stadion war, wandte sich in den sozialen Medien an das DFB-Team: "Liebe Spielerinnen, Ihr habt dieses Turnier mit so viel Herzblut und fussballerischem Können gespielt, dass Ihr zurecht stolz auf Euch sein könnt – wir alle sind es auch! Ihr seid wahre Vorbilder. Dafür gebührt Euch unser grösster Dank und Respekt!"
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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz äussert sich in den Sozialen Medien: "Bis zuletzt stark gekämpft, am Ende hat es leider doch nicht gereicht. Liebe DFB-Frauen, danke für diese grossartigen Fussballmomente - wir sind stolz auf Euch!"
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Pressestimmen: Marca (Spanien)
Die spanische Presse stellt vor allem eine Spielerin heraus: "Aitana schreibt die Geschichte um. Ein Tor in der 113. Minute besiegelt den ersten Triumph gegen Deutschland und sichert das Ticket für das erste EM-Finale. Ein atemberaubendes Spiel, das durch ein Tor von Aitana sieben Minuten vor Ende der Verlängerung entschieden wurde."
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Pressestimmen: Mundo Deportivo (Spanien)
"Aitana macht sich zur Heldin, um eine weitere historische Tat zu vollbringen", schreibt die "Mundo Deportivo". "Spanien setzt sich gegen Deutschland dank eines Geniestreiches der zweimaligen Weltfussballerin nach 112 Minuten durch und wird sein erstes EM-Finale gegen England bestreiten."
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Pressestimmen: AS (Spanien)
"Blut, Schweiss und Aitana! Spanien hat den Unhold endlich besiegt. Am Ende gelingt ein Erfolg gegen Deutschland. Wie in den vergangenen beiden Jahren schafft es die Nationalmannschaft, Mauern zu durchbrechen und sich gegen alle Widrigkeiten zu behaupten."
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Pressestimmen: The Guardian (Grossbritannien)
Im "Guardian" blickt man schon ein bisschen auf das Finale: "Spanien wird Englands Gegner im Endspiel sein, damit ist eine wunderbare Neuauflage des WM-Finales sichergestellt. Aber das erzählt nicht im Ansatz die Geschichte eines Spiels, dessen Auflösung erst sieben Minuten vor Ende der Verlängerung erfolgte. Aitana Bonmatí, deren Hirnhautentzündung einen grossen Schatten auf Spaniens Vorbereitung warf, musste einfach die Torschützin sein."
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Pressestimmen: Blick (Schweiz)
Der Schweizer "Blick" wiederum leidet mit der deutschen Nationalmannschaft mit: "Aus der EM-Traum! DFB-Elf trauert Mega-Chance für Final nach. Spanien setzt sich in der Verlängerung gegen Deutschland durch und steht im EM-Final. Weltfussballerin Aitana Bonmati erlöst die Weltmeisterinnen. Bonmatis Geniestreich setzt Deutschland schachmatt. Der Sieg ist gleich in doppelter Hinsicht ein historischer. Noch nie stand Spanien im EM-Final. Und noch nie hatte die 'La Roja' sich zuvor gegen Deutschland durchgesetzt."
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Pressestimme: BBC (England)
Die BBC freut sich auf die Möglichkeit zur Revanche für die Engländerinnen. Im WM-Endspiel hatten sie noch den Kürzeren gezogen. "Eine Revanche für das WM-Finale - was für ein Genuss! Deutschlands Spielerinnen sehen deprimiert aus, während alle von Spaniens Ersatzbank zum Feiern auf das Spielfeld stürmen. Ein erstes EM-Finale für Spanien, und sie werden hoffen, zwei Jahre nach ihrem WM-Triumph in Australien in der Schweiz weiteren Ruhm hinzuzufügen."
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Pressestimme: "L'Equipe" (Frankreich)
Die französische "L'Equipe" blickt noch einmal auf das Viertelfinale zurück: "Wie im Viertelfinale gegen Frankreich hatte sich das Team von Christian Wück dafür entschieden, den Gegner kommen zu lassen und lieber zu kontern. Und wie schon gegen 'Les Bleues' erwies sich dieser Plan als sehr effektiv. Mit einem Geniestreich, einem Schuss aus spitzem Winkel, überraschte Bonmatí Berger, die bis dahin fehlerlos war. Dank dieser genialen Eingebung der zweimaligen Weltfussballerin darf nun am Sonntag im ersten EM-Finale von einem formidablen Double träumen."
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