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Karriereende
Von
Lutz Klein
Mats Hummels wurde bei Borussia Dortmund zur Klub-Legende, daneben spielte der Verteidiger auch für den FC Bayern. Seine letzte Stadion in Rom glich einer Achterbahnfahrt, Ende Mai lief er ein letztes Mal als Spieler auf, Hummels beendete seine Karriere. Ein Rückblick:
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Erste Karriereschritte in der Jugend des FC Bayern
Mats Hummels durchlief alle Jugendmannschaften des FC Bayern München. Anfangs wurde er noch als Stürmer eingesetzt, eher er im weiteren Verlauf auf Anraten seines Vaters in die Rolle des Abwehrspielers schlüpfte.
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Bundesligadebüt gegen Mainz
Nachdem Hummels für einige Zeit in der zweiten Mannschaft des FC Bayerns zum Einsatz kam, wurde er Anfang 2007 mit einem Profivertrag ausgestattet. Knapp fünf Monate später, genauer gesagt am 19. Mai, gab er beim 5:2-Heimsieg gegen Mainz dann sein Bundesligadebüt. Eine wirklich grosse Rolle spielte der Innenverteidiger in dieser Saison abernicht.
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Leihe zum BVB
Im Winter der Saison 2007/08 wurde Hummels an Borussia Dortmund ausgeliehen. Sein erstes Pflichtspiel für den BVB bestritt er am 29. Januar 2008 beim Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Werder Bremen. In diesem Zeitraum spielte Hummels für die deutschen Jugendnationalmannschaften.
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Endgültiger Wechsel nach Dortmund
Im Februar 2009 wechselte Hummels dann endgültig vom FC Bayern nach Dortmund. In der Saison 2009/10 etablierte sich Hummels zum ersten Mal als Stammspieler. Jürgen Klopp stellte ihn am häufigsten in der Innenverteidigung neben Neven Subotić auf.
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Länderspieldebüt für das DFB-Team
Der nächste grosse Karriereschritt war Hummels' Länderspieldebüt am 13. Mai 2010 gegen Malta. Am Ende seiner Karriere sollte der Verteidiger insgesamt 78 Mal für die deutsche A-Nationalmannschaft auflaufen.
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Hummels' erste Schale
Den ersten grossen Titel gibt es für Hummels eine Saison später. Nach dem 32. Spieltag steht Borussia Dortmund als Deutscher Meister fest. Der BVB stellt in der Saison mit gerade einmal 22 Gegentoren die beste Defensive der Liga, Hummels erhält vom "kicker" die besten Noten aller Bundesligaspieler.
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Double-Sieger 2011/12
Nur eine Saison nach dem Gewinn der Meisterschaft machten Dortmund und Hummels die nächsten nationalen Titel klar. In der Liga gewann der Abwehrspieler mit dem BVB die nächste Schale, im DFB-Pokal setzten sich die Dortmunder im Finale gegen den Vizemeister aus München durch – das Double war perfekt! In der Champions League flog der BVB allerdings schon in der Vorrunde raus.
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Halbfinal-Aus bei der EM 2012
2012 stand dann noch die EM für Hummels und Co. an. Die DFB-Elf kam bis ins Halbfinale und scheiterte dort an Italien. Hummels spielte eine grosse Rolle im Turnier und stand in allen Spielen über 90 Minuten auf dem Platz.
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Hummels' bitterste Niederlage?
In der Saison 2012/13 wurde Hummels mit dem BVB Vizemeister, ausserdem erreichte der Klub das Finale der Champions League. Im Endspiel von Wembley verlor der BVB dann gegen den nationalen Rivalen aus München. Arjen Robben sorgte für die Entscheidung zum 2:1 für die Bayern.
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Weltmeister in Brasilien
Nach dem verlorenen Finale mit Dortmund feierte Hummels rund ein Jahr später den grössten Erfolg seiner Karriere feiern. 2014 gewann er mit Deutschland im Finale gegen Argentinien die Weltmeisterschaft. Unter anderem mit seinem Tor im Viertelfinale gegen Frankreich zeigte Hummels, wie wichtig und entscheidend er für den Erfolg der DFB-Elf war.
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EM 2016 mit einem Drama gegen Italien
Die EM 2016 führte die DFB-Auswahl erneut bis ins Halbfinale, wo sie dann aber an Frankreich scheiterte. Hummels war für das Halbfinale gesperrt und musste die Niederlage von der Tribüne aus ansehen. Zuvor gab es den dramatischen Sieg im Elfmeterschiessen gegen Italien, in dem auch Hummels seinen Strafstoss verwandelte.
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Die Rückkehr zum FC Bayern
Im Jahr 2016 erfolgte der Wechsel innerhalb der Liga zurück zum FC Bayern. Der Ex-Kapitän vom BVB unterschrieb bei den Münchnern einen Fünfjahresvertrag. Sein Debüt nach seiner Rückkehr machte Hummels am 14. August 2016 beim 2:0-Sieg im Supercup gegen seine alten Kollegen aus Dortmund.
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Blamage bei der WM 2018
Für Hummels und die DFB-Elf war die WM 2018 in Russland ein Albtraum. Die Mannschaft schied bereits in der Vorrunde aus und verlor in der Gruppe gegen Südkorea und Mexiko. Ein Jahr später kündigte Bundestrainer Jogi Löw einen Kaderumbruch an, dem unter anderem Hummels zum Opfer fiel.
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Dreifache Meisterschaft mit den Münchnern
Nach dem Wechsel vom BVB zum FCB gewann Hummels direkt in seiner ersten Saison die Meisterschaft. Auch in Saison zwei und drei sicherte er sich den Ligatitel mit dem FC Bayern.
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Bayern, Dortmund, Bayern – und wieder der BVB
Am 19. Juni 2019 unterschrieb der Weltmeister wieder einen Vertrag beim BVB. Somit machte Hummels die doppelte Rückkehr perfekt. Unter Trainer Lucien Favre war er sofort wieder gesetzt und führte die Borussen als Abwehrchef in die Top Fünf der Bundesliga.
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Durch gute Leistungen zurück zum DFB
Auch in der Saison 2020/21 wurde auf Hummels gesetzt, sowohl Favre als auch dessen Nachfolger Edin Terzić bauten auf den Innenverteidiger und sahen ihn als festen Bestandteil des Teams. Durch eine gute Saison mit dem BVB und starke Einzelleistungen kämpfte sich Hummels zurück in den DFB-Kader und wurde 2021 seit zwei Jahren zum ersten Mal wieder für die Nationalmannschaft berufen.
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Achtelfinal-Aus im letzten grossen Turnier für Hummels
Nachdem Hummels doch etwas überraschend 2021 wieder ins DFB-Team zurückkehrte, wurde dieser auch für die EM 2021 nominiert. Nach einer engen Gruppenphase spielte Deutschland im Achtelfinale gegen England und hatte einmal mehr, wie auch in den letzten Turnieren, das Nachsehen. Die EM 2021 war gleichzeitig das letzte grosse Turnier für Hummels.
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Seuchensaison für Hummels
Die Saison 2021/22 hatte für Hummels nicht besonders viele Geschenke bereitgehalten. In dieser Spielzeit kämpfter er mit vielen kleinen Verletzungen, schlechten Spielen und vielen Ausfällen. Mit acht Zählern Rückstand wurde der BVB in der Liga letzlich Vizemeister, für mehr reichte es aber nicht.
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Die verspielte Meisterschaft gegen Mainz
In der Folgesaison blieb Hummels weitesgehend verletzungsfrei und bewies oftmals, dass er noch zum Stammpersonal in Dortmund gehört. Die Borussen hatten den Gewinn der Meisterschaft am letzten Bundesligaspieltag in der eigenen Hand – mit einem Sieg gegen Mainz hätte Hummels seine nächste Schale bejubeln können. Weil die Dortmunder aber nicht über ein 2:2 hinauskamen und Bayern gleichzeitig in Köln gewann, hiess der Deutsche Meister auch in der Saison nicht Dortmund.
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Glänzender Hummels in der Königsklasse
In seiner letzten Dortmund-Saison spielte Hummels vor allem in der Champions League gross auf. Im Rückspiel gegen AC Mailand war er der beste Mann auf dem Platz und auch im Halbfinale gegen Paris Saint-Germain war an dem Defensivspieler kein Vorbeikommen. Für den Pokal oder die Meisterschaft reichte es für Hummels und den BVB nicht. Dafür erreichten die Dortmunder das Finale der Champions League ...
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Nächste Final-Pleite für Hummels
... in diesem ging es gegen die "Königlichen" aus Madrid, die zuvor schon die Bayern ausgeschaltet hatten. Im letzten BVB-Spiel gab es für Hummels also nochmal die Gelegenheit, einen ganz grossen Titel zu holen. Wie auch schon im Champions-League-Finale 2013 hatte der Verteidiger aber auch diesmal das Nachsehen. Dortmund verlor mit 0:2 und das Kapitel Hummels beim BVB nahm ein Ende.
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Debüt zum Vergessen für die Roma
Anfang September 2024 unterschrieb der vereinslose Hummels einen Einjahresvertrag bei der Roma. Knapp zwei Monate nach der Unterschrift kam er zu seinem Pflichtspieleinsatz gegen Florenz. Beim Stand von 1:4 erzielte er noch unglücklicherweise ein Eigentor zum 1:5-Endstand. Ein Debüt zum Vergessen für den Ex-Bundesligastar.
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Startelfdebüt und Torpremiere
Nach dem verkorksten Debüt landete Weltmeister Hummels erstmal wieder auf der römischen Bank. Gegen den damaligen Spitzenreiter Neapel kam Hummels in der Liga zum Einsatz. Der überzeugende Auftritt in der Liga bescherte ihm in der Folge einen Startelfplatz in der Europa League gegen Tottenham. Bis zur 90. Minute lagen die Römer mit 1:2 zurück, doch dann hielt Hummels seinen Fuss goldrichtig zum Ausgleich rein. Erstes Mal Startelf, Torpremiere, Last-Minute-Ausgleich und das alles im wichtigen Europa-League-Spiel gegen die Spurs. War das der Startschuss für eine erfolgreiche Hummels-Roma-Beziehung?
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Wieder ganz der Alte?
Danach sah es zunächst aus. Nach der Topleistung in der Europa League zeigte die Formkurve von Hummels immer weiter nach oben. Er spielte sich mehr oder weniger in der Innenverteidigung der Roma fest und überzeugte mit seiner Ruhe und Erfahrung.
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Hummels' Notbremse mit Folgen
In der Europa League setzte sich die Roma in der Zwischenrunde gegen den FC Porto durch. Zu Einsatzminuten kam Hummels dabei allerdings nicht. Genauso wenig wie im Achtelfinal-Hinspiel gegen Athletic Bilbao. Die Roma gewann aber auch ohne Hummels mit 2:1. Mitte März stand Hummels dann aber im Rückspiel in Spanien in der Startelf. Sein Spiel war aber schon nach elf Minuten beendet. Grund war aber keine Auswechslung, sondern eine Notbremse und folgerichtig die Rote Karte. Ein doppelter Nico Williams begrub die römischen Europacup-Hoffnungen und die Roma flog mit einem 1:3 im Rückspiel raus. Hummels dabei natürlich nicht ganz unbeteiligt.
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Bankplatz und Buhrufe gegen den Rotsünder
Nach seinem Aussetzer in der Europa League musste sich Hummels im Ligaspiel gegen Cagliari mit der Bank begnügen. Auch die Buhrufe der Roma-Fans gegen Hummels waren nicht zu überhören. Die Roma gewann mit 1:0, doch Hummels blieb ohne Einsatzminuten. Hat er sich damit endgültig eine erfolgreiche Zeit in der Serie A vergrätscht?
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Ciao, Roma! Mit Mama und Freundin im letzten Heimspiel
Nach dem Aussetzer in Bilbao kam Hummels nur noch zu zwei Einsätzen für die Roma. In den letzten Spielen der Saison war für den Weltmeister von 2014 nicht mehr drinnen als ein Bankplatz. So wurde er nach einer durchaus schwierigen Zeit in Rom im letzten Heimspiel ohne Einsatzminuten verabschiedet. Auf dem Bild ist er mit Mutter Ulla und Partnerin Nicola zu sehen.
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Drei Minuten zum Abschied
Zum Saisonabschluss der Serie A durfte der 36-Jährige bei der AS Rom noch einmal auf den Platz. Für drei Minuten wurde Hummels beim 2:0-Sieg gegen den FC Turin eingewechselt. Nach dem Spiel liessen ihn seine Teamkollegen hochleben und würdigten so noch ein letztes Mal die grosse Karriere des Innenverteidigers.
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Hummels' Karriere in Zahlen
Mats Hummels geht als grosser Spieler des deutschen Fussballs. In seinem Trophäenschrank stehen unter anderem ein WM-Pokal, sechs deutsche Meisterschalen und DFB-Pokale. In der Bundesliga stand Hummels 442 Mal auf dem Platz, dabei erzielte er 33 Tore und gab 22 Assists.
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