Alexander Zverev wollte Toni Nadal als neuen Trainer gewinnen – doch der Onkel von Tennis-Legende Rafael Nadal erteilt dem Deutschen eine klare Absage. Einen Ratschlag hat der Spanier dennoch parat.
Alexander Zverev muss einen weiteren Rückschlag in seiner ohnehin schwierigen Saison hinnehmen. Toni Nadal, der Onkel und langjährige Coach von Rafael Nadal, wird nicht als Trainer mit dem deutschen Tennis-Star zusammenarbeiten.
Im Gespräch mit RTL/ntv stellte der 64-Jährige unmissverständlich klar: "Er wollte das. Er hat mich gefragt, ob ich gerne mit ihm arbeiten würde, aber ich habe gesagt: 'Ich bin kein Coach mehr, ich bin kein Tennis-Coach mehr. Ich habe eine andere Arbeit.'"
Zverev suchte Hilfe in Nadal-Akademie auf Mallorca
Die Verbindung zwischen beiden entstand nach Zverevs frühem Wimbledon-Aus, als Nadal mit einer "sehr langen Sprachnachricht" den Austausch initiierte, wie
Empfehlungen der Redaktion
Ende Juli hatte Zverev noch optimistisch erklärt, er versuche Nadal "davon zu überzeugen, weitere Wochen mit mir zu verbringen". Der Deutsche bezeichnete den Austausch als "sehr hilfreich" und Nadal als "grossartigen Coach".
Nadal gibt Zverev Ratschlag mit auf den Weg
Trotz der Absage liess es sich der Spanier nicht nehmen, Zverev einen Ratschlag mit auf den Weg zu geben. Nadal kritisierte, dass der Weltranglisten-Dritte "manchmal ein bisschen passiv" agiere. In jüngeren Jahren sei Zverev aggressiver beim Aufschlag und in seinen Schlägen gewesen. Könne er diesen Umstand ändern, zähle er wieder zu den besten Spielern der Tennis-Welt, erklärte Nadal. (ms)
Verwendete Quellen
- sport.de: Zverev kassiert bittere Trainer-Absage