Alexander Zverev und Belinda Bencic wollten die Chancen auf den Grand-Slam-Titel im Mixed-Doppel besonders nach dem Rückzug von Jannik Sinner nutzen. Doch auch gegen die nachgerückten Amerikaner Danielle Collins und Christian Harrison ist es schnell vorbei.
Tennisstar
Zverev und Bencic, die 2021 in Tokio jeweils Olympia-Gold gewannen und sich seit Kindertagen kennen, waren vor allem im ersten Satz nahezu chancenlos. Dem Weltranglistendritten Zverev war im Louis Armstrong Stadium von New York anzumerken, dass er zuvor beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati noch mit körperlichen Problemen zu kämpfen gehabt hatte.
Zverev und Bencic hätten eigentlich gegen den Italiener
Auch Cincinnati-Halbfinalist Zverev war in der Hitze von Ohio an seine körperlichen Grenzen gestossen. Anders als Sinner zog der Hamburger, der auch einen Tag mehr Pause zur Regeneration hatte, seinen Start nicht zurück. Doch der Einsatz wurde nicht belohnt, Zverev leistete sich wie auch Bencic zu viele Unkonzentriertheiten. Passend dazu beendete ein Doppelfehler von Bencic nach 41 Minuten das weitgehend einseitige Match.
Mehr Attraktivität durch mehr Stars und mehr Geld?
Die zweite Runde des neu strukturierten Wettbewerbs wird ebenfalls am Dienstag (Ortszeit) ausgetragen. Die Halbfinals und das Finale stehen am Mittwoch auf dem Plan.
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Insgesamt 16 Teams spielen um den Titel im gemischten Doppel. Der Wettbewerb wird erstmals unter der Woche vor dem eigentlichen Auftakt des Grand-Slam-Turniers und an nur zwei Tagen ausgetragen (19. und 20. August). Acht Plätze wurden durch Wildcards vergeben - sehr zum Ärger der Doppel-Spezialisten. Es gibt Kritik am neuen Format.
Die Spiele werden mit verkürzten Sätzen absolviert und finden in den grossen Stadien statt. Das Preisgeld für das Siegerteam wird auf eine Million US-Dollar erhöht. In der Regel nehmen die Topstars nicht im Mixed teil, um sich auf den Einzel-Wettbewerb zu fokussieren. Dieser startet am kommenden Sonntag. (dpa/bearbeitet von jum)