Prinz Louis: Seine Grimassen sind jetzt schon legendär

Prinz Louis Arthur Charles wurde am 23. April 2018 im St. Mary's Hospital in London geboren. Er ist der jüngste Sohn von Prinz William und Prinzessin Kate.

Wie es sich für Royals gehört, präsentierten seine Eltern ihn nur wenige Stunden nach der Geburt im Blitzlichtgewitter den Fotografen. Seinen Namen gab das royale Ehepaar allerdings erst vier Tage später bekannt.

Der kleine Prinz hat zwei ältere Geschwister: Sein Bruder Prinz George kam am 22. Juli 2013 zur Welt, seine Schwester Prinzessin Charlotte wurde am 2. Mai 2015 geboren.

Der kleine Prinz steht an der vierten Stelle der britischen Thronfolge – hinter seinem Vater und seinen Geschwistern.

Der Enkel von König Charles III. wurde am 7. Juli in der Kapelle des St. James's Palasts in London getauft. 20 bis 30 Gäste waren geladen, darunter Louis' Onkel Prinz Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan.

Nicht anwesend waren jedoch seine Urgrosseltern Queen Elizabeth II. und Prinz Philip, die damals aus terminlichen Gründen verhindert waren. Mittlerweile sind beide verstorben.

Durch die Zeremonie führte der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, der im selben Jahr auch Harry und Meghan getraut hatte. Er bezeichnete die Taufe als sehr "nervenaufreibend", dennoch sei es ein "grosses Privileg" gewesen.

Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte Louis knapp ein Jahr nach seiner Geburt: Beim alljährlichen Event "Trooping the Colour" verfolgte er mit seiner Familie vom Balkon des Buckingham-Palasts aus eine Flugshow.

Damals verzauberte Louis die Royal-Fans vor allem mit seiner Niedlichkeit. In den darauffolgenden Jahren wurde der Royal-Spross bei öffentlichen Veranstaltungen aber immer mehr zum Highlight – dank seiner Mimik und seiner Faxen.

Zum Beispiel beim 70. Thronjubiläum seiner Urgrossmutter im Jahr 2022 sorgte der damals Vierjährige für Aufsehen: Er schnitt Grimassen oder hielt sich die Ohren zu – die Queen und Mama Kate schienen ihn kaum beruhigen zu können.

Auch bei der Krönung seines Grossvaters ein Jahr später zeigte sich Louis unbeeindruckt – immer wieder wurde er gähnend abgelichtet.

Und das traditionelle Winken vom Balkon des Buckingham-Palasts? Zählt offenbar nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen – mit seinen Grimassen zog er wieder alle Blicke auf sich.

Der junge Brite ist damit ein Garant für niedliche Bilder – wie schon Onkel Harry vor ihm. "Ohne Zweifel denke ich immer, wenn ich den kleinen Louis mit seinen zuckersüssen Grimassen sehe, an den wilden und kindlichen Prinzen Harry", so Michael Begasse, Royalexperte des Fernsehsenders RTL, in einem früheren Interview.

Seine schulische Laufbahn begann Prinz Louis 2021 an der Willcocks Nursery School. Eigentlich hätte er schon früher in die Vorschule starten sollen, doch aufgrund der Corona-Pandemie verzögerte sich der Einstieg.

Ein Jahr später wechselte er an die Lambrook School in Windsor. Dort ist der kleine Royal offenbar in bester Gesellschaft – auch seine älteren Geschwister George und Charlotte besuchen die Privatschule.

An sechs Tagen pro Woche drücken die royalen Geschwister dort die Schulbank. Die Privatschule liegt nur rund 15 Autominuten vom Zuhause der Familie, dem Adelaide Cottage in Windsor, entfernt.

Obwohl Prinz Louis bereits an grossen öffentlichen Auftritten teilgenommen hatte, absolvierte er seinen ersten offiziellen Termin im Dienst der Krone erst im Mai 2023: Gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern engagierte er sich für eine Wohltätigkeitsorganisation.

Seinen Eltern William und Kate ist es ein grosses Anliegen, Louis und seinen Geschwistern – trotz ihrer royalen Herkunft – ein möglichst normales Leben zu ermöglichen.

Besonders Sport zählt zu Louis' grössten Leidenschaften – kein Wunder, schliesslich ist auch der Rest seiner royalen Familie sportbegeistert.

Übrigens wird der kleine Prinz von Mama Kate liebevoll "Lou Bug" genannt. Seine Geschwister rufen ihn hingegen "Lou Lou".

Auch zu Louis' Geburtstag in diesem Jahr hat der britische Palast ein neues Porträt veröffentlich – und dabei mit einer royalen Tradition gebrochen: Mama Kate, die normalerweise auf den Auslöser drückt, stand diesmal nicht hinter der Kamera, sondern ein Fotograf.